NBA Nacht 02.03.2014

Da unser Mastermind noch immer in den USA ist, bleibe ich hier bei der Form wie wir sie zuletzt immer hatten. Die letzte Nacht verlief nach unserem Wunsch und sogar die Lakers konnten einen Sieg verbuchen, wobei auch sichtbar wurde, dass die Kings mit Couins auf dem Feld das Ding für sich entschieden hätten. Uns erwarten in der kommenden Nacht neun Spiele, wobei sehr viel schweres „Material“ dabei ist.

Philadelphia 76ers (15-43) – Washington Wizards (30-28)

Die 76ers erleben eines der zahlreichen Saison, die sie einfach vergessen wollen. Diese Stadt, die so unglaublich auf Sport steht, hätte eigentlich mehr verdient wie damals zu Iversons Zeiten, aber unzählige Fehlentscheidungen haben das Team in diese Position gebracht. Der Trade von Granger verlief wie erwartet: man einigte sich sofort auf ein Buyout und ich bin mir sicher, dass die 76ers nur noch für die nächste Saison und den Cap planen. Damit ist das Zeichen von den Verantwortlichen schon eindeutig, nämlich „wir interessieren uns nicht mehr für diese Saison“. So überrascht die Niederlagen Serie auch nicht weiter. Man hat einen sehr jungen Kern, der Leader beim Scoring und auf dem Platz braucht.

Die Wizards scheinen endlich eingespielt. Es ist vor allem Gortat zu verdanken, dass die Verletzung von Nene bislang keine großen Auswirkungen hat. Hatte man zuvor eher leichte Gegner besiegt, setzten sie mir dem Sieg gegen Toronto ein Zeichen nachdem sie drei Spiele gegen die Kanadier verloren hatten. Gortat legte seine beste Leistung hin mit 31 Punkten und 12 Rebounds und das obwohl es ausgefoult wurde. Harrington punktete erneut super effektiv mit acht Zählern in 16 Minuten. Leider zeigten sich auch die Schwächen der Wizards. Ariza und Beal waren nach einigen guten Spielen wieder etwas neben sich und verbuchten 11 bzw. 16 Punkte bei schlechten Quoten. Dies dürfte das Problem der Hauptstädter bleiben. Erstaunlich für mich die Leistung von Singleton. Nachdem der Forward viele Spiele nicht einmal in der Rotation war, zeigte er zuerst 4 Punkte und 5 Rebounds in 14 Minuten gegen Orlando um dann gegen Toronto ein richtig starkes Spiel zu machen mit 25 Minuten, in denen 13 Punkte und 9 Rebounds gelangen. Die Wizards so ein wenig das Team der Stunde gegen das schlechteste Team im Moment.

Tipp: Spread -9,5 Wizards – 1,75 PinnacleSports.com (Quote dürfte schnell sinken)

Milwaukee Bucks (11-46) – Brooklyn Nets (27-29)

Achja, die Bucks…manchmal weiß ich gar nicht mehr wo ich anfangen soll dieses Management zu kritisieren. Es gibt nur wenige Team, die in den letzten Jahren so viel falsch gemacht haben. Das Ergebnis ist eine weitere Saison mit bislang nicht einmal 11 Siegen. Spieler wie Butler oder O.J. Mayo sehen nur auf dem Stat-Papier gut aus, sind aber alles andere als wirklich nützliche Contributor für die Teamentwicklung. Die Bucks müssen solche Spieler endlich loswerden und auf Knight und Middleton aufbauen. Auch ein Henson kann eine solide Entwicklung hinbekommen, aber das alles wird nicht passieren, wenn deine „Veterans“ niemals zu Teambasketballern wurden.

Die Nets zeigten Denver, dass sie auch in der Höhe erfolgreiche sein können. Sie ließen Denver keine Chance was natürlich mit den Ausfällen bei der Truppe aus Colorado zu tun hatte. War das Team wirklich überragend? Nein, auch wenn das Ergebnis das andeutet, aber sie zeigten was Erfahrung wert sein kann. Mit einem ersten 29-8 Viertel setzte mal alle Voraussetzungen um die wichtigen Spieler zu schonen. Pierce spielte 22 Minuten (dennoch 18 Punkte und 6 Rebounds), Garnett sogar nur 12. Selbst die „jüngeren“ Johnson, Livingston und Williams spielten unter 30 Minuten. Das ist wahres Glück, schließlich reden wir hier von sechs Auswärtsspielen in Folge. Milwaukee wird das siebte und wäre im Normalfall der ideale Zeitpunkt für einen Patzer, aber die Stars konnten geschont werden bei den Nets.

Tipp: Spread -6 Brooklyn Nets – 1,93 ComeOn.com

Es gibt noch einige interessante Begegnungen. Die Kings empfangen Minnesota und ich glaube sie haben durchaus Chancen die Gäste zu schlagen, aber ich erwarte vor allem Cousins, der nach jedem Fehlverhalten eine Trotzreaktion zeigte in Form von guten Leistungen. Haltet also Ausschaue nach einem „Over“ für seinen Statistikwerte. Die Pacers sollten den Spread in Boston schaffen, schließlich sind die Verletzungssorgen bei Boston noch immer sehr groß.