- Spiel 1: TOR – IND 100-90
- Spiel 2: TOR – IND 98-87
- Spiel 3: IND – TOR 85-101
- Stand: 2-1 Toronto Raptors
Die Toronto Raptors konnten im dritten Spiel ihrer Serie gegen die Indiana Pacers den zweiten Sieg einfahren und damit zum ersten mal die Führung übernehmen. Das Ergebnis von 101-85 war dabei noch deutlicher als in Spiel 2 und die Dominanz der Raptors war gleich von Beginn an zu spüren. Die Pacers lagen schnell zurück und mussten das Spielfeld am Ende verdientenermaßen als Verlierer verlassen.
Nachdem Raptors-Center Valanciunas im zweiten Duell der beste Mann war und die Leistungen von DeRozan und Lowry auffangen konnte, waren es heute die beiden All-Stars die zum ersten mal in dieser Serei etwas besser ins Spiel fanden, nachdem sie zusammen in den ersten beiden Spielen schlechter als 25% aus dem Feld trafen. DeRozans Quote war am Ende des dritten Spiels zwar erneut nicht wirklich gut (7-19) und auch Lowry war mit 8 von 21 getroffenen nur bedingt treffsicherer, doch beide spielten vor allem ein gutes erstes Viertel und drückten dem Spiel damit früh ihren Stempel auf.
So erzielte DeRozan gleich 12 seiner 21 Punkte im ersten Viertel und half dabei einen 21-13 Vorsprung heraus zuspielen. Doch auch als er raus musste, ging es für Toronto gut weiter und seine Teamkameraden bauten den Vorsprung im zweiten Viertel auf 42-24 aus. Die Pacers schienen überfordert und kamen im Folgenden nicht mehr näher als 12 Punkte heran.
Paul George wusste sich zwar mit 25 Punkten, 10 Rebounds und 6 Assists noch am ehesten zu wehren, doch außer George Hill (13 Punkte) und Myles Turner von der Bank (17 Punkte) scorte kein Pacers-Akteur mehr als acht Punkte, wodurch ein Sieg für Indiana kaum möglich war. Auch defensiv hatten sie heute nämlich nicht den nötigen Fokus um die offensiven Probleme zu überspielen. In Halbzeit 1 kam Indiana nur auf 36 Punkte – Tiefstwert in dieser Saison.
Paul George, der bereits nach der Niederlage in Spiel 2 mehr von sich und seinen Teamkameraden erwartete, sparte auch nach dem dritten Spiel nicht an Kritik und merkte an, dass man aggressiver spielen müsse und nicht so passiv sein dürfe. Damit würde man den Pacers in die Karten spielen und sich selbst um Möglichkeiten auf einen eventuellen Sieg bringen.
Die Pacers suchen also noch ein wenig nach Konstanz in der spielerischen Identität und hoffen dies in den kommenden Duellen besser zu machen. Die Raptors hatten diese Probleme vor allem in den ersten beiden Partien, fanden aber zur Freude von Coach Casey in Spiel 3 endlich wieder zu sich. Casey sagte zwar, dass er den Auftritt seines Teams besser fand und er glaubt, die Mannschaft würde wieder zu sich finden, gleichzeitig merkte er jedoch auch an, dass er solange nicht zufrieden ist, bis man die nächste Runde erreicht hat.
Dazu fehlen aber noch zwei Siege in denen die Raptors noch immer die Chance haben, näher an ihr Leistungsmaximum heran zu rücken. Man spielte zuletzt zwar erfolgreich, doch Quoten, Zusammenspiel und insgesamte Leistungen lassen weiter Luft nach oben.
Indiana Pacers – Toronto Raptors Spiel 4
In der Hoffnung, dass die Formkurve der Toronto-All-Stars weiter nach oben zeigt, wollen die Raptors in Spiel 4 natürlich da weiter machen, wo sie in Spiel 3 aufhörten. Dabei waren es nicht mal großartige taktische Umstellungen, die für den letzten Erfolg sorgten. Die Mannschaft präsentierte sich erneut als gut eingespieltes Team und auch die beiden All-Stars treffen endlich mal ein paar Würfe.
Zufriedenstellend war die Leistung aber noch immer nicht und selbst wenn die Pacers es ihnen nicht einfach machten, muss man vom Zweitplatzierten etwas mehr erwarten als in den ersten Spielen. DeRozan sagte, dass er und seine Mannschaft weiter arbeiten müssen und sich von der Toughheit der Serie nicht erschrecken lassen dürfen.
Doch neben dem großen Kampf den die Serie mit sich bringt und der geforderten Konzentration wird es natürlich auch sehr stark auf die basketballerischen Komponenten ankommen und hier scheinen die Raptors weiterhin im Vorteil. Zwar hatten Lowry und DeRozan ihre Probleme, doch die Mannschaft aus Toronto zeigte sich breiter aufgestellte und geschlossener. Carroll, Valanciunas oder Joseph sprangen bereits in die Bresche, während man bei Indiana auf konstante Leistungen von anderen Spielern wartet, da George bereits alles versucht.
Da die Pacers letztlich nicht die nötige Konzentration und den letzten Willen zu zeigen scheinen, wird es in Spiel 4 erneut schwer. Es gibt allerdings keine Verletzungen, sodass sich die Pacers letztlich über den Kampf und die Taktik ins Spiel bringen müssen. Coach Vogel wird da mit seiner Erfahrung sicher helfen können, doch am Ende glaube ich nicht, dass sie die Raptors erneut besiegen können.
Tipp
Toronto zog nämlich die richtigen Konsequenzen nach Spiel1 und man sollte auch im heutigen Spiel weiter an sich und der Form arbeiten können. Auch das Duo um Lowry und DeRozan zeigte sich im Aufwind und daher glaube ich, dass die Raptors hier anknüpfen können und sich so den dritten Sieg in Folge sichern können. Die Pacers verlieren damit auch das zweite Spiel in eigener Halle.
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