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Indiana Pacers (23-21) – LA Clippers (28-16) – 27.01.2016 – 01.00 Uhr

Anfang Dezember kam es zum ersten Aufeinandertreffen zwischen den Indiana Pacers und den LA Clippers. In Los Angeles waren es die Pacers, die das Spiel mit 103-91 gewinnen konnten und damit den sechsten Sieg in Folge einfuhren. Die gute Form war danach aber erstmal vorbei und während die Clippers seit diesem Duell 18 ihrer 25 Spiele gewannen, verloren die Pacers 16 der folgenden 27 Partien.

Pacers und George lassen Leistungen vermissen

Die Pacers schafften es seit dem Sieg gegen die Clippers nicht, mehr als drei Spiele in Folgen zu gewinnen. Doch damit nicht genug, denn in den letzten Wochen wurden die Leistungen immer schlechter. Sechs der letzten acht Spiele gingen verloren und das einzige Team welches dabei zweimal besiegt werden konnte, waren die Phoenix Suns. Die anderen Niederlagen kamen gegen Houston (nach Verlängerung), Boston, Washington, Denver, Golden State und Sacramento.

Neben dem Leistungseinbruch als Mannschaft enttäuschte aber auch Paul George, der sein Team zu Beginn der Saison noch mit knapp 30 Punkten pro Spiel im November anführte. Der Dezember war mit nur 21,4 Punkten dann aber ähnlich schwach wie der Januar, in dem er bisher auf gerade einmal 22,2 Punkte pro Spiel kommt. Auch seine Quote lässt dabei zu wünschen übrig und seine Leistungen geben das Leistungsniveau der Mannschaft letztlich gut wieder.

Enttäuschend bleibt dabei weiterhin die zuletzt sehr schwache Verteidigung. 103 Punkte gegen die Celtics, 118 Punkte gegen die Wizards, 129 gegen die Nuggets, 122 gegen die Warriors und 108 Punkte gegen die Kings zeigen ganz klar die Probleme der letzten Niederlagen auf. Bedenkt man dazu, dass das Team während dem Rest der Saison im Schnitt weniger als 100 Punkte kassierte, hat Coach Vogel einen guten Ansatzpunkt für das heutige Spiel.

Clippers hoffen auf Rückkehr von Griffin

Auch wenn die Clippers drei ihrer letzten fünf Spiele verloren ist ihre Situation wesentlich entspannter als die der Pacers. Denn zuvor gewannen sie zehn Spiele in Folge und gehörten phasenweise zu den heißesten Teams der Liga. Besonders war die Serie vor allem daher, weil sie ohne Blake Griffin auskommen mussten und trotzdem so erfolgreich spielten.

Doch schaut man etwas genauer hin, stellt man schnell fest, dass sie während dieser Zeit außer den kriselnden Miami Heat keinen Gegner mit positiver Bilanz hatten. Das man deswegen zuletzt gegen die gut aufspielenden Kings, die Cavs und die Raptors verlor zeigt also auf, dass die Clippers vielleicht doch noch nicht so gut drauf sind, wie man es vermutet hatte.

Derzeit befindet sich die Mannschaft von Coach Rivers auf einem fünf Spiele andauernden Auswärtstrip, der mit einer Niederlage in Cleveland, einem Sieg in New York und einer weiteren Niederlage in Toronto eher enttäuschend begann. Blake Griffin sollte in dieser Zeit allerdings zurückkehren, doch die jüngsten Meldungen ließen erahnen, dass es vermutlich noch ein oder zwei Spiele dauern wird.

Tipp

So werden die Clippers erneut ohne ihn antreten und hoffen, dass sie gegen die schwächelnden Pacers trotzdem wieder siegen können. Denn selbst wenn sich Paul und Co. den Vorwurf gefallen lassen müssen, gegen gute Teams nicht immer Top-Leistungen abrufen zu können, waren sie immer noch stark genug um schwächelnde Teams zu besiegen. Daher denke ich auch, dass die Clippers trotz des Auswärtsnachteils das Spiel gewinnen können und die Krise der Pacers weiter verschlimmern.

Tipp: Los Angeles Clippers – 1,99 PinnacleSports.com (die mit Abstand besten Quoten)

Player to watch: Chris Paul

Der Guard der Clippers hat weiterhin eine bestechende Form. 21,3 Punkte, 5 Rebounds, 11,5 Assists und 2,4 Steals im Januar, können sich wirklich sehen lassen und die sieben Double Doubles in den letzten zehn Spielen sind auch absolut überzeugend. Auch gegen die Pacers darf man erneut damit rechnen, dass Paul seine Mannschaft tragen wird und ein weiteres Double Double verzeichnen kann.