Zum Abschluss des Jahres 2015 trafen die Los Angeles Clippers und die Charlotte Hornets zum ersten mal in dieser Saison aufeinander. In Bestbesetzung spielten beide jedoch nicht, da beispielsweise Blake Griffin auf Seiten der Clippers und Al Jefferson auf Seiten der Hornets fehlten. Am Ende setzten sich die damaligen Gäste aus LA mit 122-117 durch und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.
Clippers auch ohne Griffin in Topform
Dieser Sieg war jedoch nur einer der derzeitigen Siegesserie. So konnte mit dem 109-98 Erfolg über die Portland Trail Blazers im letzten Spiel der siebte Sieg in Folge eingefahren werden. So festigte die Mannschaft von Doc Rivers auch die Tabellenposition 4 und hat mittlerweile nur noch zwei Spiele Rückstand auf die vor ihnen stehenden Oklahoma City Thunder.
Auffällig ist dabei die Flexibilität der Clippers. So konnten sie beispielweise einige Spiele gewinnen in denen sie weniger als 90 Punkte zuließen und selbst auch nicht über die 100 Punkte Grenze hinauskamen. Andererseits gewannen sie jedoch auch Spiele in denen sie selbst über 120 Punkte erzielten und ein Offensivfeuerwerk abbrennen konnten.
Beeindruckender werden die Ergebnisse nur wenn man bedenkt, dass Blake Griffin bereits seit sechs Spielen fehlt und die Clippers seinen Ausfall hervorragend kompensierten. Chris Paul und DeAndre Jordan sind nur zwei Beispiele von Spielern die ihre Leistungen steigerten und so den Grundstein für die Erfolge legten.
Hornets mit Abwärtstrend
Ganz anders läuft es bei den heutigen Gegnern aus Charlotte. Mit Al Jeffersons Verletzungen mussten auch sie bereits mehrere Rückschlänge hinnehmen. So fehlte er Anfang Dezember für elf Spiele, von denen immerhin noch fünf gewonnen wurden. Er kehrte dann für zwei Spiele wieder zurück und die Hornets sicherten sich gleich zwei Siege. Leider fiel er im Anschluss aber wieder aus und diesmal verloren die Hornets alle fünf folgenden und gleichzeitig letzten Spiele.
So rutschten sie auch in der Tabelle ordentlich ab und stehen nur noch auf Rang 11. Ärgerlicherweise fehlten neben Jefferson aber auch Nicolas Batum in den letzten drei Partien und Jeremy Lin in den beiden Spielen davor, sodass der Leistungseinbruch zumindest in gewissen Teilen zu erklären ist.
Trotzdem dürfen die Hornets sich hinter den Verletzungen nicht verstecken. Da Jefferson noch länger ausfallen wird, muss sich die Mannschaft zusammen reißen um nicht den Anschluss an das riesige Verfolger-Pulk der Cavaliers zu verlieren. Coach Clifford gehen aber langsam die Alternativen aus und so werden die nächsten Wochen sicherlich nicht einfach.
Tipp
Die Favoritenstellung der Clippers ist als trotz des Ausfalls von Griffin nicht überraschend. Charlotte konnte die eigenen Ausfälle nämlich nicht auffangen und bedenkt man, dass die Hornets auswärts erst vier Spiele gewinnen konnten, findet man hier heute einen weiteren klaren Vorteil für die Clippers, die die Siegesserie mit Hilfe ihrer Fans gerne ausbauen wollen. Daher ist auch ein Tipp auf die Clippers klar zu empfehlen.
Tipp: -6,5 LA Clippers – 1,91 Betway.com
Player to watch: Chris Paul
Mit 17,7 Punkten und 9,5 Assists pro Spiel kommt Paul nicht an die überragenden Werte eines Currys, Westbrooks oder Rondos heran. Trotzdem bleibt er einer der konstantesten und besten Spieler der Liga, weiß man, dass man sich auf ihn verlassen kann, wenn es drauf ankommt. Seit Griffins Ausfall steigerte er sein Spiel statistisch nur zwar nicht so überragend, doch mit fünf Double Doubles war er präsenter als in den Spielen davor. Auch gegen die Hornets darf man ähnliche Leistungen erwarten und das nächste Double Double ist die Folge.