Die Orlando Magic und Dallas Mavericks treffen in dieser Saison zum ersten mal aufeinander und werden mit diesem Duell die zweite Saisonhälfte einläuten. Dabei konnten die Mavs die All-Star Pause gut nutzen, da keiner der Spieler am All-Star Weekend aktiv war. Bei den Magic blieb sicher der Auftritt von Aaron Gordon im Kopf, doch neben seiner Abwesenheit kam es auch zu einigen Trades, die das Team durchaus grundlegend veränderten.
Orlando trennt sich von Harris Frye
So entschied sich das Management die zuletzt schwachen Leistungen nicht tatenlos zu akzeptieren und sich noch einmal zu verändern. Der erste Trade fand dabei kurz nach dem All-Star Game statt und Tobias Harris wurde nach Detroit getradet. Doch leer ging man nicht aus und mit Brandon Jennings und Ersan Ilyasova erhielt man Spieler, die definitiv keine No-Names sind.
Doch damit nicht genug. Ein weiterer Trade wurde dann kurz vor Ablauf der Zeit eingefädelt. Zusammen mit den Cleveland Cavaliers und den Portland Trail Blazers handelten sie einen Deal aus, in dem sie sich von Channing Frye trennten und dafür Jared Cunningham und einen Second Round Pick von den Blazers bekamen. Wie die Trades nun einschlagen werden bleibt abzuwarten, doch mit Payton, Oladipo und Jennings hat man auf der Aufbau- und Flügelposition durchaus interessante Wechselalternativen.
Am Ende soll aber natürlich der Erfolg wieder kehren, der mit dem Jahreswechsel verloren ging. Aus einer 19-13 Bilanz wurde seit dem 1. Januar eine 23-29 Bilanz. Die mickrigen vier Siege aus zwanzig Spielen waren natürlich zu wenig, sodass Harris und Frye als Leidtragende auserwählt wurden. Ob Jennings und Co. nun die erhoffte Verstärkung mitbringen bleibt abzuwarten, aber Coach Skiles hat zumindest neue Optionen, die er nun einbinden kann.
Dallas glaubt an das Team
So in etwa kann man das Nicht-Aktiv-Werden auf dem Trade Markt durchaus deuten. Platz 6 könnte diesen Gedankengang zunächst bestätigen, doch sie haben nur drei Siege mehr als der Tabellenachte und haben noch eine Menge Arbeit vor sich um die Position zu halten und sich damit die Playoff-Qualifikation zu sichern.
Dem nicht wirklich jungen und gesunden Team um Dirk Nowitzki wird die All-Star Pause sicherlich gut getan haben. Kein Spieler hatte Verpflichtungen am All-Star Weekend, sodass sich alle erholen konnten und alle angeschlagenen Spieler wieder dabei und fitter sein sollten. Einzig Devin Harris ist mit einer Zehverletzung fraglich, doch natürlich hofft er noch kurzfristig einspringen zu können.
Ein guter Start in die zweite Saisonhälfte ist für die Mavs auf jeden Fall von Bedeutung. Nachdem man vor der Pause vier von fünf Spielen verlor und auch im Januar nicht über eine ausgeglichene Bilanz hinauskam, wäre ein klarer Sieg in einem Spiel in das man als Favorit geht, sicher gut für das Selbstvertrauen um auf die vor allem im März wartenden, schwerer werdenden Spiele vorbereitet zu sein.
Tipp
Die Mavs gehen also als klarer Favorit ins Spiel. Zwar ist die Zehn-Spiele Form mit sechs bzw. sieben Niederlagen ähnlich, doch die Mavs haben den besseren Kader, sind eingespielter und haben sicher noch etwas mehr Erfahrung, sodass sie wissen, dass man sich Niederlagen gegen Teams wie die Magic nun nicht mehr erlauben kann. Daher denke ich, dass sie das Spiel gewinnen und der erhoffte gute Start in die zweite Saisonhälfte gelingt.
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Player to watch: Zaza Pachulia
Der Center der Mavs wäre fast ins All-Star Game gewählt worden, nachdem Hunderttausende Fans einem Aufruf folgten und alles versuchten um ihn zu wählen. Am Ende verpasste er das Spiel nur um einen Platz in der Voting-Rangliste und wurde leider zu Recht nicht von den Coaches gewählt. Dieses Nicht Voting soll seine Leistungen aber nicht schmälern, gehört er mit 10 Punkten und 10,7 Rebounds pro Spiel zu einem der wenigen Center mit Double Double Schnitt. Auch heute wird er wieder solide Arbeit leisten und mit einem weiteren Double Double überzeugen.