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Golden State Warriors – San Antonio Spurs Spiel 4 12.05.2013

Die Niederlage der Spurs hatte sich in Spiel 1 angedeutet, aber alle dachten, dass dies nur ein Ausrutscher war, doch dann bezwang Golden State der großen Favoriten in Texas und ging so mit einem großen Vorteil in die eigene Halle zum dritten Spiel.

Es sollte am Ende jedoch nicht reichen und die Spurs holten sich mit einem Sieg bei den Warriors den Heimvorteil zurück. Sie wirkten das ganze Spiel über absolut beherrscht und führten fast durchgehend. Gleichzeitig muss man aber sagen, dass die Warriors immer wieder gezeigt haben, dass sie einen Rückstand aufholen können, doch dann scheint sich Curry im dritten Viertel einmal mehr das Fußgelenkt verletzt zu haben, womit das Spiel eigentlich auch entschieden war. Er kämpfte auf dem Court und blieb drauf, aber er verwandelte in den letzten 18 Minuten keinen Wurf mehr, eben auf Grund seiner Verletzung. Für die Warriors sicherlich ein großer Schock, schließlich ist es genau dieser Körperteil, bei dem Curry bereits eine lange Vorgeschichten an Verletzungen hat.

Die Ergebnisse der einzelnen Viertel zeugen die typische San Antonio Spielweise, die sie vor allem dank ihres unglaublich erfahrenen Trios Duncan, Parket und Ginobili haben: Sie gewannen das erste Viertel klar mit 32-23, alle anderen Viertel verliefen ausgeglichen. Dies ist die typische Kontrolle eines Spiels wie sie die Spurs schon lange praktizieren.

Schaut man sich die Punkteverteilung bei San Antonio an, dann wird deutlich, dass sie trotz ihrer Vielfalt und Tiefe noch immer vor allem ihre zwei Stars Duncan und Parker brauchen. Der Franzose verbuchte 32 Punkte mit 13-23 aus dem Feld und 2-4 von der 3er Linie. Duncan zeigte einmal mehr, dass sein Spiel einfach zeitlos ist mit 23 Punkten und 10 Rebounds. Probleme scheint weiterhin Ginobili zu haben, der früher zu den gefährlichsten 3er Schützen gehörte und im Moment einfach nicht seinen Wurfrhythmus findet. Er konnte zwar 12 Punkte erzielen, aber blieb bei 1-8 von der 3er Linie. Das zeigt aber auch, dass er weiß wie er trotzdem scoren kann, denn er hat bis heute einen guten Zug zum Korb.

Bei den Warriors wurde deutlich, dass sie als Einheit wirklich einzigartig sind. Wir haben sechs Spieler, die über 10 Punkte erzielen konnten und so tat das Team alles um Currys Verletzung aufzufangen. Sicherlich sehr wichtig war die Rückkehr von David Lee, der nun mit dem wieder starken Bogut genug Power auf die tiefe Position bringt. Er konnte zwar nur drei Minuten Spielen, aber er erzielte fünf Punkte und sendete ein wichtiges Signal an das Team.

Die größte Frage für Spiel 4 ist natürlich ob Currys Verletzung schlimm war oder ob er einsatzbereit ist. Die Spurs werden versuchen jede Schwäche auszunutzen um die Serie so früh wie möglich für sich zu entscheiden, schließlich haben wir hier nicht eines der jungen Teams der Liga.

Golden State Warriors – San Antonio Spurs Aussicht Spiel 4

Ich bin mir sicher, dass die Fans von Golden State einmal mehr durchdrehen werden. In Europa wird das Team oft unterschätzt, aber diese „Gegend“ ist absolut verrückt nach Sport, ähnlich Philadelphia an der Ostküste und so kann man sicher sein eine tolle Atmosphäre zu sehen.

Die großen Fragen drehen sich um Curry. Er sagte es fühle sich nicht so schlimm an wie in Spiel 2 gegen Denver, aber es sei eben der gleiche Fuß, mit dem er umgeknickt ist. Er verpasste damals kein Spiel der Serie, aber hatte nach der Verletzung zwei statt einem Tag Pause. Im Moment heißt es noch, dass man kurzfristig entscheiden werde, da sonst Jarrett Jack starten wird, der im Moment einen eher schweren Stand bei den Fans hat (wurde ausgebuht in Spiel 3 am Ende).

Doch auch die Spurs haben ihre Probleme. Wie nach dem Spiel 3 bekannt wurde, hatte sich Parker in letzten Viertel verletzt als er mit Bogut zusammengestoßen ist womit er auch seine schlechte Quote in dem Viertel erklärt. Laut des Franzosen konnte er nicht richtig nach oben gehen nachdem er von Bogut in die Wade getroffen wurde. Er pausierte auch für die Trainingseinheit gestern, sagte aber dass er 100% spielen wird.

Mit einem 100% fitten Curry wäre ich sicherlich etwas vorsichtiger, aber dieses Spurs-Team ist so unglaublich erfahren und breit aufgestellt, dass ihnen nicht einmal die „Crowd“ der Fans wirklich Angst macht. Vor allem Duncan scheint nicht zu altern und ich bin mir sicher, dass Parker erneut eine starke Leistung zeigen wird. Am Ende muss man die Vorteile bei den Spurs sehen.

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