Nate Robinson ist zurück
Der nur 1,75 Meter kleine Aufbauspieler unterschrieb gestern einen Zehn-Tages-Vertrag bei den Los Angeles Clippers. Zuletzt hatten die Denver Nuggets den 30-Jährigen in einem Trade am 13. Januar nach Boston geschickt, die Celltics entließen Robinson allerdings nach nur zwei Tagen. Bei den Clippers wird er das Trikot mit der Nummer acht tragen.
Ursprünglich war der kleine Point Guard 2005 von den Phoenix Suns gedraftet worden, bevor er noch am Draft-Tag nach New York zu den Knicks getradet wurde. Dort avancierte der dreimalige Slam-Dunk-Champion zum Publikumsliebling bis er sich 2010 mit dem damaligen Knicks-Coach Mike D'Antoni zerstritt und aus der Rotation fiel.
In einem weiteren Trade sicherten sich die Boston Celtics die Rechte an Robinson, der dem Team aus Massachusetts half, die NBA-Finals 2010 zu erreichen, die die Kelten jedoch gegen die Los Angeles Lakers verloren. In den folgenden Saisons verkam Robinson zum Wanderarbeiter und Rollenspieler für verschiedene Teams. Zwischen 2010 und 2015 spielte er für Golden State Warriors, die Chicago Bulls und die Denver Nuggets.
Die Bucks ehren Bob Dandrigde
In der Halbzeitpause der gestrigen Partie der Milwaukee Bucks gegen die Washington Wizards ehrte die Franchise aus dem Norden der USA den ehemaligen Bucks-Profi Bob Dandridge, indem sie die Trikotnummer zehn unter die Hallendecke zogen. Ab sofort wird die sie zu Ehren von Dandridge in der Bierstadt nicht mehr vergeben.
Bob „Bobby“ Dandridge wurde 1969 von Milwaukee mit dem 45. Pick gedraftet und verbrachte insgesamt neun Saisons bei den Bucks. Zusammen mit den Hall of Famern Oscar „Big O“ Robertson und Kareem Abdul-Jabbar bildete er die erste Ausgabe der „Big Three“ der NBA. 1971 gewann er mit den Bucks die erste und bis jetzt einzige Meisterschaft der Franchise-Geschichte.
Der siebenmalige All-Star schloss sich 1977 den Washington Bullets, den heutigen Wizars an. Auch mit den Bullets konnte er eine Meisterschaft gewinnen. Schon in seiner zweiten Saison in Washington konnte der Flügelspieler zusammen mit Wes Unseld und Elvin Hayes die Larry O'Brian Trophy in die Luft strecken.
In der Hauptstadt verbrachte der mittlerweile 67-Jährige vier Saisons, bevor es ihn1981 zurück nach Milwaukee zog. Doch nicht mal einen Monat nach dem Start der NBA-Saison 1981/1982 wurde Dandridge von den Bucks entlassen. Kurz darauf beendete er seine Karriere. In 839 Partien in der besten Liga der Welt legte er im Schnitt 18,5 Punkte, 6,8 Rebounds und 3,4 Korbvorlagen auf.
LeBron James stellt Assist-Rekord der Cavaliers ein
Die historische Saison von LeBron James geht weiter. In den letzten Wochen hatte er Scottie Pippen als Forward mit den meisten Career-Assists abgelöst, sowie Ray Allen und Allen Iverson in der ewigen Scorerliste überholt. Jetzt hat der vierfache MVP Mark Price als All-Time-Assist-Leader der Cleveland Cavaliers eingeholt.
Mit 4.026 direkten Korbvorlagen liegt er nun mit dem ehemaligen Aufbauspieler zusammen auf Platz eins der Kategorie. Insgesamt erzielte James gestern acht Assists beim 89-79 -Sieg der Cavaliers gegen die Phoenix Suns. „Es ist immer ziemlich cool die Möglichkeit zu haben einen Rekord zu brechen“, sage der „Chosen One“ gestern nach dem Spiel.
Dwight Howards Rückkehr rückt näher
Der Center der Houston Rockets und mehrmalige All-Star muss seit dem 30. Januar aufgrund einer Wassereinlagerung im Knie aussetzen. Rockets-Coach Kevin McHale sagte gestern nach dem 114-100-Sieg seiner Mannschaft über die Denver Nuggets, dass Howard wieder mit leichtem Training angefangen habe.
„Er hat mit einer Kombination aus Fahrrad fahren und etwas Individualtraining mit dem Ball angefangen“, sagte McHale gestern. Howard würde es aber sehr langsam angehen lassen, um den Heilungsverlauf nicht zu gefährden.
Anfang Februar wurden dem Center Knochenmarkzellen entnommen und in sein Knie injiziert. Danach begann er sofort mit der Reha. Damals gingen die Teamärzte davon aus, dass der 29-Jährige mindestens vier bis sechs Wochen ausfallen würde. Coach McHale ging von einer Rückkehr Howards gegen Ende der Regular Season aus.
Chandler Parsons spielt heute
Der Small Forward hatte die letzten sieben Partien aufgrund einer Knöchelverstauchung verpasst. Heute wird er Coach Rick Carlisle gegen die Los Angeles Lakers wieder zur Verfügung stehen. Ohne Parsons verloren die Mavericks vier der sieben Spiele.
Viele kleine Verletzungen im Kader der Mavericks führten dazu, dass die eigentliche Starting Five bestehend aus Rajon Rondo, Monta Ellis, Chandler Parsons, Dik Nowitzki und Tyson Chandler erst zwei Partien zusammen absolvieren konnte.