Chicago Bulls – Indiana Pacers 17.11.2013 02:00

Für viele sind die Chicago Bulls und die Indiana Pacers die Top-Favoriten der Eastern Conference und somit ist das Duell der Beiden für jene auch ein Vorgeschmack auf die Eastern Conference Finals. Doch natürlich ist es noch sehr früh in der Saison und der bisherige Saisonverlauf war vor allem für die Bulls eher durchwachsen und sie scheinen noch nicht in der Verfassung zu sein um diesen Ansprüchen gerecht zu werden.

Bereits vor 1 ½ Wochen trafen beide Mannschaften aufeinander und Indiana zeigte deutlich, dass sie in besserer Verfassung sind. Mit 97-80 ließen sie den Bulls keine Chance und sorgten so für den Erhalt ihrer weißen Weste. Nun möchten sich die Bulls natürlich revanchieren und die Niederlage im ersten Spiel vergessen machen. Für beide Teams sind es die zweiten Spiele einer back-to-back-Serie.

Situation Chicago Bulls (4-3)

Immerhin haben sich die Bulls mittlerweile wieder in der Tabelle etwas nach oben geschoben. Doch trotzdem ist die Bilanz von vier Siegen gegenüber drei Niederlagen nur bedingt zufriedenstellend. Vor allem die Eingespieltheit ist nach der Rückkehr von Rose noch nicht wieder da. Grund hierfür ist einerseits natürlich die lange Pause und Abwesenheit von Rose. Andererseits ist es aber auch das individuelle Auftreten von Rose, der zwar körperlich auf der Höhe scheint, dem aber die fehlende Spielpraxis zu schaffen macht. Schlechte Entscheidungen werden durch schlechte Quoten und durchwachsene, statistische Werte untermauert und so wartet auf die Bulls noch eine Menge Arbeit.

Immerhin waren sie zuletzt auf einem besseren Weg und nachdem man das erste Spiel gegen die Pacers verlor, folgten anschließend drei Siege in Folge. Den Letzten feierten sie gestern gegen die Toronto Raptors mit 96-80. Mit starker Defense und nur 73, 81 und 80 zugelassenen Punkten legte man den Grundstein für die Siege am eigenen Korb und konnte sogar den Ausfall von Rose verkraften, der sich eine leichte Oberschenkelzerrung zuzog.

Für das Spiel gegen die Pacers hofft er aber wieder zurück zu sein und seinem Team bei der Fortsetzung der guten Serie unterstützen zu können. Weitere Ausfälle gibt es nicht.

Situation Indiana Pacers (9-0)

Einzig die San Antonio Spurs scheinen derzeit das Tempo der Pacers mit zugehen. Mit neun Siegen und keiner Niederlage ist Indiana aber trotzdem das absolute Top-Team der Liga. Schön zu sehen war dies beispielsweise beim gestrigen 104-77 Sieg über die Milwaukee Bucks. Überragende Defense, beeindruckende Variabilität in der Offensive und Einzelspieler die Topfit in die Saison starteten, stellten die Gegner nicht nur gestern vor große Probleme. Allen voran Paul George (knapp 25 Punkte im Schnitt) und Roy Hibbert (knapp 5 Blocks pro Spiel) treiben den Motor der Pacers immer weiter an. Auch Coach Vogel macht einen hervorragenden Job und treibt seine Leute nicht nur an, sondern sorgt er mit guter Rotation und nur zwei Spielern die mehr als 30 Minuten spielen dafür, dass die Frische erhalten bleibt.

Dies wird vor allem beim heutigen Duell wichtig sein, da die Pacers, ebenso wie die Bulls, in die zweite Begegnung einer back-to-back-Serie gehen. Nachdem die Pacers bisher nicht einmal mehr als 91 Punkte kassierten und gegen Milwaukee endlich selbst die 100 Punkte Marke knacken konnten, werden ihnen die Siege, die Statistiken und vor allem der Sieg im ersten Spiel gegen die Bulls zusätzlich Energie geben um einen weiteren Sieg einfahren zu können.

Bis auf Danny Granger, der langsam wieder ins Training einsteigt sind zudem alle Spieler dabei und es gibt keine Verletzungen.

Chicago Bulls – Indiana Pacers Tipp

Die Bulls haben einen schweren Stand. Obwohl sie selbst die drittbeste Defensive der Liga haben und vor allem im letzten Spiel bewiesen, dass sie besser drauf sind, scheint kein Weg an Indiana vorbeizugehen. Fit, gut eingespielt und eingestellt und insgesamt einfach schon ein paar Schritte weiter, sind die Pacers der Favorit und werden trotz Roses eventueller Rückkehr den 10. Sieg in Folge einfahren.

Tipp: Sieg Indiana – 1,95 Youwin.com (Quote sinkt schnell)

Außerdem zu beachten: Pau George

Die Bulls und Pacers sind wirkliche „Teams“. Auch wenn sie mit Rose und eben Paul George ihre Go-to-Guys haben, spielen sie stets als Mannschaft und ihre Stars stecken zum Wohl des Teams gerne zurück. Doch vergessen darf man nicht, dass die Stars Konstanz zeigen müssen und dies tut George in dieser Saison beeindruckend. So wird er auch gegen die Bulls die 20 Punkte-Marke erneut durchbrechen.