Detroit Pistons – Cleveland Cavaliers 23.04.2016 02:00

  • Spiel 1: CLE – DET 106-101
  • Spiel 1: CLE – DET 107-90
  • Stand: 2-0 Cleveland Cavaliers

Auch im zweiten Spiel der Serie zwischen dem Ersten und Achten der Eastern Conference, erfüllten die Cleveland Cavaliers ihre Rolle als Favorit und besiegten die Detroit Pistons mit 107-90. LeBron, Irving und Love konnten dabei zwar keine 81 Punkte erzielen, doch alle drei machten erneut eine überzeugende Partie, so dass sich die Cavs am Ende verdient durchsetzen konnten.

Neben den Big Three spielte sich aber heute auch JR Smith in den Vordergrund, der mit 21 Punkten und sieben getroffenen Dreiern, der treffsicherste Schütze von Downtown war. Doch Smith war nicht der einzige der heute vor allem von jenseits der Dreierlinie ein gutes Händchen bewies. Auch Love, James und Irving trafen zwei oder mehr Dreier und vier weitere Spieler waren ebenfalls aus der großen Entfernung erfolgreich. Die Cavs kamen so insgesamt auf 20 Dreier (bei 38 Versuchen) und stellten damit einen Playoff-Rekord ein.

LeBron war mit 27 Punkten der Topscorer, Irving brachte es auf 22 Zähler, Smith folgte mit 21 Punkten und Love konnte zu seinen 16 Punkten noch 10 Rebounds einsammelen und damit auch im zweiten Playoff-Spiel ein Double Double erzielen. Mit insgesamt 50% aus dem Feld und 52,6% Dreier-Quote konnte die Mannschaft von Tyronn Lue also vor allem offensiv überzeugen und die Pistons damit besiegen.

Das Spiel war allerdings anfangs ausgeglichen und die Pistons spielten bis zum dritten Viertel gut mit. Hier lagen sie sogar noch in Führung, bevor die Cavs das Tempo anzogen und sich innerhalb von sieben Minuten eine 14 Punkte Führung bis zum Ende des dritten Viertels erspielten. Im vierten Viertel passierte dann nichts mehr, da auch die Bankspieler der Cavs ordentlich spielten und das Ergebnis verwalten konnten.

Während die Cavs sich über den Sieg und ihr außerordentlich gutes Shooting freuten, haderten die Pistons ein wenig und redeten mehr darüber wie sich die Cavs verhielten und was sie machten, anstatt sich auf ihr eigenes Spiel zu konzentrierten. Rookie Johnson sagte, dass die Cavs die ganze Zeit nur reden und das LeBron sich unsportlich verhielt. Coach van Gundy hob die überragende Trefferquote der Cavs hervor und es machte insgesamt den Eindruck, als wäre Detroit ein wenig überfordert.

Die Unerfahrenheit scheint sich mal wieder zu zeigen, da Cleveland die ersten beiden Spiele erst in Halbzeit 2 entschied und auch in den guten Phasen der Pistons ruhig blieb und sich auf die eigenen Stärken besinnen konnte. So waren beide Siege verdient und auch für Spiel 3 haben die Cavs die Vorteile auf ihrer Seite.

Detroit Pistons – Cleveland Cavaliers Spiel 3

Für die Pistons ist es sicher gut nun zu Hause zu spielen und die Unterstützung der eigenen Zuschauer im Rücken zu haben. Doch dies allein wird nicht reichen, muss vor allem die Leistung auf dem Platz besser werden. Immer wieder schafften es LeBron und Co. sich freie Würfe zu erspielen und die Defensive der Pistons ein ums andere mal zu besiegen.

Dazu kommt, dass man auch offensiv bessere Leistungen von allen Spielern braucht. Drummond traf beispielsweise nur 4 seiner 16 Freiwürfe in Spiel 2 und Morris und Harris trafen gemeinsam nur 5 ihrer 21 Würfe aus dem Feld. Dazu lies auch die Dreierquote in Spiel 2 zu wünschen übrig und es wurden nur 4 der 17 Versuche getroffen.

Etwas kurios ist zudem die Aussage von Rookie Stanley Johnson, der meinte in LeBrons Kopf  zu sein. Sicher wollte er damit sagen, dass sich LeBron über ihn Gedanken macht und Probleme gegen ihn hat, doch die Statistiken sagen etwas anderes, traf LeBron bisher 13 seiner 15 Würfe, wenn Johnson ihn verteidigte.

Auf weitere Spielchen wollte sich LeBron dann auch nicht einlassen und er ging auf Johnsons Kommentare nicht weiter ein. Stattdessen ließ er Leistung sprechen und darüber gab es bisher kaum etwas zu meckern.

Die Cavs scheinen den Pistons derzeit in allen Belangen überlegen und sind einfach das bessere Team. Natürlich konnten die Pistons dagegen halten und es den Cavs durchaus schwer machen, die Ergebnisse sprechen aber eine klare Sprache und neben LeBron, konnten auch Love, Irving und beispielsweise Smith überzeugen und so belegen, warum die Cavs der Topfavorit in dieser Serie und in der Eastern Conference sind.

Tipp

Auch wenn sich die Pistons zu Hause Hoffnung machen, glaube ich nicht, dass sich die Cavs irgendwie beunruhigen lassen. Coach van Gundy fehlt es am Ende an erfahrenen Spielern und teilweise auch an Qualität, sodass ich davon ausgehe, dass die Cavs auch Spiel 3 gewinnen und sich damit den ersten Matchball erspielen.

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