Memphis Grizzlies – San Antonio Spurs 23.04.2016 03:30

  • Spiel 1: SAS – MEM 106-74
  • Spiel 2: SAS – MEM 94-68
  • Stand: 2-0 San Antonio Spurs

Die vermutlich einseitigste Serie der Playoffs hatte auch im zweiten Spiel keine Überraschung für die Fans parat. So gewannen die San Antonio Spurs auch das zweite Spiel sehr deutlich und besiegten die Memphis Grizzlies mit 94-68. Erneut erlaubte das klare Ergebnis eine große Rotation und kein Spieler der Spurs war länger als 27 Minuten auf dem Feld.

Erfreulicherweise für Coach Popovich nutzten seine Spieler das Vertrauen des Trainers und alle 13 eingesetzten Spieler konnten sich in die Scorer-Liste eintragen. Topscorer war mit 16 Punkten Patty Mills von der Bank. Kevin Martin scorte ebenfalls zweistellig von der Bank (10 Puntke) und Kawhi Leonard (10) und LaMarcus Aldridge (13) hielten die Ehre der Starter aufrecht.

Am Ende war die Offensive aber nicht wirklich wichtig, war es mal wieder überragende Verteidigung, die den Grizzlies das Leben unfassbar schwer machte. So passte es ins Bild, dass Tony Allen, der eigentlich einer der schwächeren Offensiv-Spieler der Grizzlies ist mit 12 Punkten von der Bank zum Topscorer avancierte und zusätzlich nur noch Zach Randolph mit elf Zählern zweistellig punkten konnte.

Die Quoten der Grizzlies waren dabei wiedermal schlecht und die Mannschaft konnte nur im zweitenViertel über 20 Punkte erzielen. Mit 32,6% aus dem Feld blieb ihnen das Wurfglück aber insgesamt verwehrt und Randolph (5-17) oder Barnes und Farmar (jeweils 3-11) sind nur drei Beispiele für die schwachen individuellen Leistungen.

Die Stimmen fielen dementsprechend einseitig aus. Matt Barnes fühlte sich als würden die Grizzlies mit einem Löffel zu einem Kampf mit Waffen kommen und schob im Nachsatz hinterher, dass sie dringend etwas tun müssen und den Verlauf von Spiel 3 zu verändern. Auch der vermeintliche Heimvorteil stimmte ihn nicht positiv und er nahm die Spieler in die Pflicht bessere Leistungen zu zeigen.

Spurs-Coach Popovich war im Gegensatz zu Barnes natürlich zufrieden und lobte vor allem LaMarcus Aldridge, der im 1-gegen-1 gegen Zach Randolph immer wieder überzeugte und Randolph nie richtig ins Spiel kommen ließ.

Memphis Grizzlies – San Antonio Spurs Spiel 3

Die Spurs und Grizzlies trafen in dieser Saison bisher insgesamt sechs mal aufeinander und im Schnitt gewann San Antonio dabei mit 12 Punkten Unterschied. Wenn man jedoch bedenkt, wie deutlich die ersten beiden Spiele abliefen, scheint der Schnitt in den kommenden Spielen noch etwas höher zu werden.

Die Grizzlies scheinen wie ein Schatten ihrer Selbst und es wird deutlich, dass Randolph in die Jahre gekommen ist und die Ausfälle von Conley und Gasol zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise aufgefangen werden konnten. Klar gehörten die Grizzlies offensiv nie zu den besten Teams, doch in zwei Playoff-Spielen hintereinander die 75-Punkte Marke zu verpassen tut weh und es ist keine Besserung in Sicht.

Das „Grit-and-Grind“ Motto und die Unterstützung der Fans werden vielleicht die letzten Funken Hoffnung für die Grizzlies sein, doch rein basketballerisch haben sie derzeit nicht den Hauch einer Chance gegen die Spurs.

Die Spurs hingegen machen das was eine Top-Mannschaft tut. Sie nutzen die Schwächen der Grizzlies eiskalt aus und schaffen es dabei, die Stimmung im Team hoch zu halten und die guten Spieler für die schwereren Aufgaben zu schonen. Es gibt derzeit wenig auszusetzen am Spiel der Spurs und so ist auch für Spiel 3 völlig klar, dass San Antonio der Favorit ist.

Tipp

Auch wenn der Spread wieder hoch und die Grizzlies zu Hause spielen, haben sie für mich keine Chance und Leonard und Co. werden den nächsten klaren Sieg einfahren und sich so den ersten Matchball erspielen.

Tipp: Spread –11,5 San Antonio Spurs – 1,91 Betway (100€ Bonus und 100 Freispiele oden drauf, einfach auf den Banner klicken)

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