Tipps für den 01.01.2015
Silvester – die letzten Spiele des Jahres 2014. Nachdem es in den letzten zwei Tagen teilweisen hoch her ging und wir wieder viele spannende Spiele mit Verlängerungen und oder Entscheidungen in den letzten Sekunden sahen, steht nun der letzte Spieltag in diesem Jahr an.
Was bleibt da hängen aus den letzten Tagen? Zum Beispiel, dass der Westen vielleicht so stark wie nie ist, dass es bei den Cavs nicht läuft und es langsam zu brodeln beginnt, oder das der Dezember häufig überhaupt nicht so wie man es erwarten konnte verlief.
Doch ein genaueres Bild dafür machen wir uns in den bald folgenden Power-Rankings. Heute wollen wir erst einmal ein Blick auf den kommenden Spieltag werfen, der in Amerika noch komplett in 2014 stattfindet, aber sich bei uns schon in 2014 und 2015 aufteilt.
So haben wir uns noch ein Spiel in 2014 und ein erstes aus 2015 ausgesucht. Wir sagen jetzt schon einmal! GUTEN RUTSCH!
Sacramento Kings – Boston Celtics – 31.12.2014 – 19.00 Uhr
Die Kings und Celtics treffen das erste mal in dieser Saison aufeinander. Beide haben auch durchaus eine Gemeinsamkeit, mussten sie jeweils einschneidende Veränderungen hinnehmen. So wurde bekanntermaßen Coach Mike Malone von den Kings entlassen und durch Tyrone Corbin ersetzt. In Boston war es der Rondo-Trade, der die Rollen im Team durcheinander wirbelte.
Für beide Mannschaften waren diese Änderungen aber kaum hilfreich. So verloren die Sacramento Kings seit dem Trainer-Tausch fünf der ersten sieben Spiele und setzten den zuletzt negativen Trend fort. Eigentlich schade, nachdem sie Ende November mit einer 9-5 Bilanz noch richtig gut da standen.
Anschließend verletzte sich jedoch DeMarcus Cousins, fehlte zehn Spiele und die Talfahrt der Kings begann. In seiner Abwesenheit entwickelte sich die Bilanz zu einer 11-14 Bilanz und zog die Trainer-Entlassung nach sich. Seit dem spielte Cousins zwar wieder in fünf der letzten sechs Spiele, doch auch seine 28 Punkte pro Spiel konnten die vier Niederlagen nicht verhindern.
Es scheint als habe der neue Trainer alsonoch nicht die richtigen Mittel gefunden. Sacramento, mittlerweile mit vier Spielen Rückstand auf Platz 8, kann sich also für das neue Jahr vornehmen wieder an die gute Zeit vom Saisonbeginn anzuknüpfen, denn da gehörten sie definitiv zu einem der Überraschungsteams.
Ähnlich schlecht wie für die Kings lief es zuletzt auch für die Celtics. Sie gewannen nach dem Rondo-Trade zwar das erste Spiel gegen die Minnesota Timberwolves, mussten aber im Anschluss vier Niederlagen in Folge hinnehmen.
Miami, Orlando, Brooklyn und Washington hießen die Gegner, die den Celtics zusetzen und gegen die das derzeit „leaderlose“ Boston nicht gut genug war. Es bleibt offen, was mit den Celtics in dieser Saison noch passiert. Fest steht, dass es mit dem derzeitigen Kader durchaus schwer wird, ernsthaft Gefahr auszustrahlen.
Jared Sullinger gab zu bedenken, dass viele die Celtics als softes Team ansehen. Für die Spieler natürlich Motivation das Gegenteil zu beweisen, doch es scheint – vor allem nach dem Rondo-Trade – als wäre die Qualität nicht hoch genug um bei dem Versuch der Widerlegung erfolgreich zu sein.
Auch heute glaube ich nicht, dass die Celtics große Schritte nach vorne machen können. Die Kings könnten sich hingegen langsam wieder einspielen, zeigten sie vor der Cousins-Verletzung einige gute Ansätze. Back-to-back heißt es für niemanden, Verletzungen halten sich auch in Grenzen und so wird mit offenen Karten gespielt. Dabei sehe ich die Kings trotz des Auswärtsspieles im Vorteil und denke, dass Cousins und Gay sie mit guten Leistungen zu einem letzten Sieg in 2014 führen werden.
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Player to watch: DeMarcus Cousins
Nach seiner Krankheit zeigte er sich nochmal etwas besser als vorher. Sullinger und Co. stellen für ihn auch keine besondere Gegenwehr da und so wird er auf dem Weg zum nächsten Double-Double nicht zu stoppen sein. Dies verpasste er nämlich erst in vier seiner bisher 20 Spiele.
Houston Rockets – Charlotte Hornets – 01.01.2015 – 01.00 Uhr
Die Houston Rockets und Charlotte Hornets treffen sich zu einem der ersten Duell im Jahr 2014, zumindest nach europäischer Zeit. Eine Stunde nach dem Jahreswechsel wird es los gehen, zwischen zwei Mannschaften die zuletzt beide ein wenig Probleme hatten.
Bei den Hornets ist dies nach dem bisherigen Saisonverlauf aber nur bedingt überraschend. Nach ihrem schwachen Start in die Saison und einer 4-14 Bilanz Ende November, sollte der Dezember nur bedingt besser werden. Durch sechs Siege aus 14 Spielen schafften es die Hornets immerhin bis zum Ende des Jahres auf 10 Siege zu kommen, doch die 22 Niederlagen lassen Charlotte bis auf Platz 11 abrutschten und spiegeln die großen Probleme auch in der Bilanz wieder.
Zwar konnten sie vom 19.12. bis zum 23.12. vier Spiele in Folge gewinnen, doch nach Weihnachten verloren sie wieder dreimal in Folge und machten ihre Arbeit damit wertlos.
Besonders ärgerlich ist zudem, dass neben Lance Stephenson nun auch Al Jefferson ausfallen wird. Vier Wochen werden die Hornets auf ihre Big-Man verzichten müssen und so scheint es, als würde es auch in den kommenden Wochen nicht bergauf gehen können.
Dies haben die Rockets natürlich registriert und so sind sie natürlich daran interessiert, die Schwächungen der Gegner auszunutzen. Dies wäre auch ratsam, nachdem sich auch Houston zuletzt nicht konstant präsentierte und überraschenderweise fünf der letzten zehn Spiele verlor.
Sogar vier der letzten sechs gingen verloren und die letzten beiden Niederlagen kassierten sie dabei in Folge gegen die Spurs und Wizards. Zwar gingen die Spiele mit 4 und 1 Punkt nur knapp verloren, doch viel zu viele Ballverluste und Probleme von der Freiwurflinie waren beispielhaft für die scheinbar fehlende Konzentration.
Die Rockets bleiben aber trotzdem der Favorit. Schlecht läuft es gerade bei beiden, doch die individuelle Klasse, die Gesamtform und vor allem das etwas weniger große Pech bei Verletzungen sprechend für die Mannschaft von Coach McHale. Ich denke die Rockets werden keine Probleme haben, das Spiel gewinnen und – in amerikanischer Zeitrechnung – das Jahr 2014 mit einem klaren Sieg abschließen.
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Player to watch: Dwight Howard
Howard muss die Verletzung von Jefferson ausnutzen. Auch wenn er in zwei der letzten drei Spiele ein Double-Double verpasste, darf man davon ausgehen, dass er seinen Schnitt von knapp 16 Punkten und 11 Rebounds erreichen wird. Ein Double-Double und ein Sieg für Houston sind dabei die logische Folge.
