Tipps für den 03.01.2015

Die Silvester-Nacht hatte für die NBA-Fans einiges zu bieten. Während die Spiele in Amerika noch alle am 31.12. stattfanden, war ein Großteil der Spiele für uns schon im neuen Jahr und so beschwerte uns vor allem Rückkehrer Kevin Durant einen tollen Start ins Jahr 2015.

Doch eins nach dem anderen… Zunächst gewannen im alten Jahr noch die Boston Celtics mit 106-84 gegen die Sacramento Kings und die Indiana Pacers besiegten die Heat mit 106-95. Zwei wieder mal überraschende Sieger die so nicht unbedingt zu erwarten waren.

Im Folgenden folgten dann Favoritensiege, mit einer Ausnahme. Diese Ausnahme stellten mal wieder die Cleveland Cavaliers da ist, die ohne James und Love mit 80-96 gegen die Milwaukee Bucks verloren. Ansonsten setzten sich noch die Clippers gegen die Knicks und die Rockets gegen die Hornets durch.

Den Abschluss des NBA-Jahres 2014 in Amerika machten dann die Spiele der Spurs gegen die Pelicans und die Thunder gegen die Suns. In San Antonio wurde es besonders spannend. Tim Duncan sorgte mit einem Tipp-In bei 0,7 Sekunden Restspielzeit für die Verlängerung, in der sich die Spurs mit 95-93 durchsetzen.

Ebenfalls in die Verlängerung ging es für Oklahoma und Phoenix. Westbrook wurde hier im zweiten Viertel mit zwei technischen Fouls des Feldes verwiesen. Durant sprang allerdings mit 44 Punkten, 10 Rebounds und 7 Assists ein und zeigte sein vermutlich bestes Saisonspiel. Nach sechs Spielen Verletzungspause führte er seine Mannschaft so zum 137-134 Sieg nach Verlängerung.

Nachdem gestern nur zwei Spiele auf dem Programm standen, geht es heute mit elf Spielen für viele Mannschaften ins Jahr 2015. Ausgesucht für unsere Vorschauen haben wir uns die folgenden Spiele:

New York Knicks – Detroit Pistons – 03.01.2015 – 01.30 Uhr

Anfang November lautete das Endergebnis des ersten Spiels zwischen den Knicks und Pistons noch 98-95 für die Detroit Pistons, obwohl diese zum Ende des dritten Viertels schon mit 16 Punkten führten. Am Ende retteten sie das Ergebnis über die Zeit und Greg Monroe wurde mit 23 Punkten und 18 Rebounds zum Spieler des Spiels.

Obwohl beide Mannschaften bisher eine katastrophale Saison spielten, sieht es nach jüngsten Ergebnissen und Ereignissen so aus, als würden die Pistons der Favorit sein und erneut gewinnen können.

Wieso liegt auf der Hand. Die Knicks stecken in der totalen Krise und verloren nicht nur die letzten neun Spiele in Folge, sondern auch 19 der letzten 20 Partien – Wow! Doch die Leistungen des schwachen Kaders sind schlecht und der mit Knieproblemen spielende Anthony kann die Last nicht alleine tragen. Derek Fisher versucht in seiner ersten Saison als Trainer alles und kriegt von seinem Topspieler Rückendeckung und so scheint es weiterhin, als wäre der Kader einfach zu schlecht.

Auch die Frage ob Besserung in Sicht ist, kann man nicht mit einem Ja beantworten. Zwar kehrte Andrea Bargnani nach langer Verletzungspause zurück, doch bei der jüngsten 78-99 Niederlage wurde die Leistung dadurch nicht besser und die Knicks sahen chancenlos aus. Sowieso waren die Ergebnisse in den letzten Wochen mit wenigen Ausnahmen sehr deutlich.

Während der letzten neun Niederlagen schafften es die Knicks zwar zweimal in die Verlängerung, doch trotzdem wurde letztlich kein Spiel mit weniger als 5 Punkten Unterschied verloren und insgesamt nur drei Spiele mit weniger als neun Punkten Unterschied verloren.

Auf der anderen Seite sieht es bei Detroit besser aus. Nachdem sie 23 der ersten 28 Spiele verloren, machte das Management einen Cut und entließ Josh Smith um den jungen Spielern mehr Möglichkeiten zu geben. Ähnlich wie in letztes Jahr in Toronto, als diese Rudy Gay entließen, reagierten auch die Pistons nicht wie erwartet. Sie gewannen nämlich die ersten drei Spiele gegen die Pacers, Cavs und Orlando und zeigten sich wesentlich geschlossener als noch in den Spielen zu vor.

Die Pistons mit den Raptors zu vergleichen ist wohl vermessen, doch die jüngsten Erfolge machten Spaß und machen Hoffnung auf mehr. Detroit konnte sich auch ein wenig von den letzten beiden Teams (Philly und New York) absetzen und könnte mit weiteren Siegen sogar wieder recht schnell Anschluss an die Plätze über ihnen finden.

Die Form, sowie auch die personelle Situation sprechen also für die Pistons und da der Spread auch nicht so hoch ist, ist ein Tipp auf Detroit ratsam. Nichts deutet auf eine plötzliche Leistungssteigerung von New York hin, zumal die Pistons gerade ihre vermeintlich beste Phase der Saison haben.

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Player to watch: Andre Drummond

Der junge Center spielte einen tollen Dezember und konnte mit 15,6 Punkten, 14 Rebounds und 2 Blocks pro Spiel seine Werte klar steigern. In den letzten sechs Spielen griff er zudem dreimal über 20 Rebounds ab und erzielte fünf mal 16 oder mehr Punkte. Auch heute wird er sich ähnlich dominant präsentieren. Ein Double-Double ist die Folge.

Utah Jazz – Atlanta Hawks – 03.01.2015 – 03.00 Uhr

Das Duell zwischen den Jazz und Hawks ist das zweite Spiel, das wir uns in dieser Nacht ausgesucht haben. Für beide lief der Dezember den Verhältnissen entsprechend gut, doch trotzdem oder auch gerade deswegen, sind die Hawks heute der Favorit.

Atlanta gewann 14 der 16 Spiele im Dezember und schlich sich heimlich, still und leise in die Top-Ränge der Eastern Conference. Nur ein Sieg weniger als der derzeit Tabellenerste aus Toronto steht auf dem Konto der Hawks. Siege im Dezember über Miami, Cleveland, Houston, Dallas oder die Clippers bewiesen zudem, dass die Hawks mehr als nur ernst zu nehmen sind.

Etwas überraschend kam sicher die 30 Punkte Niederlage während der Weihnachtszeit gegen die Milwaukee Bucks. Eine Nacht später revanchierten sie sich jedoch wieder und rückten die Verhältnisse mit einem 90-85 Sieg im direkten Rematch zu Recht. Auch das darauf folgende Spiel gegen die Cavs ging mit 109-101 zu Gunsten Atlantas aus und sollte so einen erfolgreichen Jahresabschluss darstellen. Entsprechend positiv ist auch die Stimmung in Atlanta.

Leider meldete sich Al Horford zuletzt jedoch krank und sein Einsatz im heutigen Spiel gegen die Utah Jazz fraglich. Dies ist keine gute Nachricht für die Hawks, zeigte sich Utah zuletzt als durchaus konkurrenzfähige Mannschaft.

Nach dem schwachen Saisonstart kamen sie zuletzt etwas besser in Fahrt gewannen fünf der letzten sieben Spiele. Vor allem der Sieg über die Grizzlies ragte dabei heraus, doch wichtiger waren vermutlich die Erfolge gegen die schwächeren Sixers und Wolves, gegen die ein Sieg eigentlich Pflicht war.

Die Siege sorgten somit nicht nur für Selbstvertrauen, sondern auch für ein versöhnliches Ende des Jahres 2014 und dafür, dass sie ihre Bilanz auf 11-21 aufmöbeln konnten.  Zum Favoriten werden sie damit natürlich nicht, doch sicher werden die Gegner mit etwas mehr Respekt antreten. Ob dies nun ein Vorteil für Utah ist sei nun dahingestellt.

Gegen Atlanta wird es jedenfalls nicht leicht. Als eines der besten Teams der Liga sind die Hawks der Favorit und ich denke, alles andere als ein Tipp auf die Hawks wäre nicht wirklich vertretbar. Utah spielt zwar zu Hause, doch der Spread ist nicht hoch genug und Atlanta sollte das Spiel auch ohne Horford klar gewinnen können.

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Player to watch: Paul Millsap

Millsap gehört zu den Leistungsträgern der Hawks und zeigte sich insgesamt am konstantesten. 17 Punkte und 8 Rebounds im Schnitt, dazu nicht ein verpasstes Spiel belegen warum er letztes Jahr ins All-Star-Team berufen wurde. Auch heute wird er wieder gut spielen und vor allem bei einem eventuellen Ausfall von Horford zur Stelle sein. Seinen Schnitt von 17 Punkten erreicht er somit problemlos.