Tipps für den 07.01.2015

Die vergangenen beiden Nächte gaben uns viel Stoff den wir im Schnellformat aufholen wollen.

Zunächst die Ergebnisse und Ereignisse der Nacht von Sonntag auf Montag:

Zunächst vergrößerten die Mavs die Krise der Cavs. Dallas gewann klar mit 109-90 und Kyrie Irvings Rückenprobleme verschlimmerten sich. Für Dallas was dies Sieg Nummer 5 in Serie, doch sowohl zu ihnen als auch zu den Cavs kommen wir später nochmal.

In Detroit konnten die Pistons dann den fünften Sieg in Folge einfahren. Zugegebenermaßen gehören auch die Kings nicht zum besten was die Liga zu bieten hat, trotzdem kann man den Pistons nach dem 114-95 durchaus Respekt zollen. Anschließend gewannen die Heat bei den Nets und die Bucks bei den Knicks, um die wir uns gleich auch nochmal etwas genauer kümmern wollen.

Den Abschluss dieser Nacht machten dann die Suns mit einem überraschend deutlichen 125-109 Sieg über die Raptors und die Lakers, mit einem 88-87 über Indiana. Kobe Bryant traf nach etlichen Fehlwürfen in Serie mal wieder einen entscheidenden Wurf und führte sein Team damit zum Sieg.

Viel interessanter als diese Nacht war jedoch die vergangene Nacht. Zunächst gab es bei 11 Spielen wesentlich mehr zu berichten. Von Überraschungssiegen über Overtime-Spiele bis hin zu Topspielen  wurde uns mal wieder alles geboten.

Ohne Irving und James machten die Cavs erneut den Anfang, diesmal gegen die Philadelphia 76ers. In einer spannenden Partie setzten sich am Ende die Sixers mit 95-92 durch. Für die Cavs war der Tag damit aber noch nicht gelaufen, denn es folgte ein Trade, auf den wir gleich nochmal eingehen.

Spielerisch ging es danach wie folgt weiter: Die Hornets schlugen die Celtics mit 104-95. Auch die Nets siegten auswärts in Brooklyn. 96-88 hieß es nach Verlängerung für Nowitzkis Mannschaft. Sieg Nummer 6 in Serie war die Konsequenz nach einem Spiel, in dem Nowitzki sich Platz 7 der All-Time-Scorer-Liste sichern konnte – herzlichen Glückwunsch!

Die Bulls und Rockets schenkten sich im Folgenden in einem der Top-Duelle nichts. 114-105 hieß es am Ende für Rose und Co. Mit 105-83 gewannen die Memphis Grizzlies dann gegen die Knicks. Niederlage Nummer 12 in Folge, die 22. Niederlage in den letzten 23. Spielen, eine Entlassung und die Verwicklung in den Trade mit den Cavs machten einen gebrauchten Tag für die Knicks aus.

Die Siege der Nuggets über die Wolves, der Wizards über die Pelicans, der Pacers über Utah und der Blazers über die Lakers waren dann nur Formsache, auch wenn das eine oder andere Ergebnis sicher wesentlich knapper als erwartet wurde.

Zu guter letzte wurde es noch einmal ein wenig hochklassiger. Im Duell der Warriors gegen OKC setzten sich die Warriors überraschend klar durch. OKC war zwar komplett, doch Durant (3-16) und Westbrook (5-21) trafen nur 8 ihrer 37 Würfe und konnten ihrem Team damit nicht helfen. 117-91 lautete das Ergebnis aus Sicht von Golden State.

Den Abschluss der Nacht machten dann die Hawks und Clippers. Atlanta sicherte sich den fünften Sieg in Folge (107-98) und damit auch den ersten Platz im Osten mit mittlerweile 1,5 Spielen Vorsprung auf Platz 2.

Trotz der tollen Leistungen und interessanten Ergebnissen, übernahm aber der besagte Trade in der vergangen Nacht die Schlagzeilen. Der Trade wurde zwischen den Knicks, Cavs und Thunder durchgeführt.

OKC sicherte sich die Dienste von Dion Waiters, Cleveland schnappe sich JR Smith und Iman Shumpert und New York sicherte sich neben Cap-Room und Trade-Exceptions zudem die Dienste von Alex Kirk und Lou Amundson und einen Draftpick. New York war damit aber noch nicht durch. Samuel Dalembert wurde entlassen und so gab es weiteren Cap-Space für die Knicks.

Eine letzte Meldung kam zudem noch aus Milwaukee. Center Larry Sanders, der in den letzten Spielen schon pausierte, ließ verlauten er hätte angeblich keine Lust mehr auf Basketball. Sein Agent dementierte, doch gute Nachrichten sind das für die Bucks sicher nicht.

Nach diesen ganzen Informationen und Rückblicken wird es nun aber wieder Zeit nach vorne zu schauen. Da heute Nacht nur zwei Spiele stattfinden, haben es diese beiden auch automatisch in unsere Vorschau geschafft:

 Milwaukee Bucks – Phoenix Suns – 07.01.2015 – 02.00 Uhr

Spiel Nummer 2 zwischen den Milwaukee Bucks und den Phoenix Suns, diesmal in Milwaukee. Für die Teams war die erste Partie auf jeden Fall eine aufregende Begegnung. Die Suns, damals bilanziell noch etwas schlechter als die Bucks, dachten aber sicher trotzdem daran, zu Hause die Punkte mit zu nehmen. Doch sie hatten den Plan ohne die motivierten Bucks gemacht.

Aus Sicht von Milwaukee begann das Spiel aber zunächst schlecht. Jabari Parker verletzte sich im Laufe der Partie und seine Verletzung sollte sich später als Saison beendend rausstellen. Trotzdem boten sie den Suns einen großen Fight. Am Ende war es ein Dreier von Khris Middleton, der den Bucks mit dem Buzzer den Sieg schenkte.

Für die Suns sollte diese Niederlage aber ein Weckruf sein. So war es zwar die sechste Niederlage in Folge und in Phoenix kriselte es ein wenig, doch die Suns reagierten stark. Es folgten sechs Siege in Serie und erst zum Ende des Jahres verloren sie erneut zwei Spiele knapp gegen die Pelicans und Thunder.

Diesmal fingen sie sich aber sofort wieder und mit weiteren Siegen über die Sixers und Raptors startete das Jahr 2015 gut und der 8. Platz konnte vorerst gesichert werden. Mit einer Bilanz von 20-16 stehen sie auch besser da als die Bucks und so gehen sie als Favorit ins Spiel.

Die Bucks müssen sich jedoch nicht verstecken. Wie die 18-17 Bilanz belegt, fehlt zwar alles in allem noch die Konstanz, doch Platz 6 im Osten und vier Siege aus den letzten sechs Spielen klingen durchaus gut und sollte in Milwaukee weiter für gute Laune sorgen.

Für weniger gute Laune sorgte Larry Sanders. Er fehlte bereits einige Spiele und jüngsten Medienberichten zu Folge hat er keine Lust mehr auf Basketball. Obwohl sein Agent dementierte klingt dies natürlich etwas komisch und man darf gespannt darauf schauen, wie sich die Situation um ihn entwickeln wird.

Während bei den Bucks also Parker und Sanders fehlen und Ilyasova fraglich ist, sind die Suns komplett. Sie sind trotz des Auswärtsspiels der Favorit und werden einen weiteren Sieg einfahren.

Tipp: -3,5 Phoenix Suns – 1,95 Betway.com (100€ Sonderbonus nur für kurze Zeit!)

Player to watch: Eric Bledsoe

22 Punkte, 5 Rebounds und 7 Assists sind die Durchschnittswerte von Bledsoe in den letzten fünf Spielen. Eine kleine aber feine Verbesserung im Vergleich zu seinen Saisondurchschnittswerten. Auch gegen die Bucks kann er hier weitermachen und man kann davon ausgehen, dass er mit 17 Punkten nicht nur seinen Saisonschnitt erreicht, sondern auch im 13. Spiel in Folge zweistellig punktet.

San Antonio Spurs – Detroit Pistons – 07.01.2015 – 02.30 Uhr

Eigentlich sollte man meinen, dass die Ausgangslage vor dem Spiel zwischen den Spurs und den Pistons klar ist. San Antonio, als amtierender Meister ist der klare Favorit, gegen ein Team aus Detroit, welches diese und letzte Saison in den unteren Bereichen der Eastern Conference wieder zu finden war und ist.

Doch die Situation ist vor diesem Spiel ein wenig anders. Während den Spurs auf Grund von vielen Verletzungen noch die Dominanz der letzten Saison fehlt, blüht die Mannschaft aus Detroit seit dem Abgang von Josh Smith auf und gewann bereits fünf Spiele in Serie.

Entsprechend gut ist die Stimmung bei den Pistons, die während ihrer aktuellen Siegesserie genauso viele Siege einfahren konnten, wie zuvor in 28 Spielen. Es scheint als hätte Smiths Abgang neuen Mut gegeben und als wäre in Detroit ein neuer Teamgeist entstanden.

Doch Vorsicht! Zuviel sollte man in die Ergebnisse auch nicht rein interpretieren. Mit Indiana, die kriselnden Cavs, Orlando, New York und Sacramento trafen viele schwache Teams auf die Pistons und so waren die Siege nur bedingt überraschend. Trotzdem kann man zufrieden sein nachdem der bisherige Saisonverlauf katastrophal verlief.

Katastrophal verlief auch der Dezember für die Spurs und sorgte dafür, dass die Spurs bis auf Platz 7 in der Western Conference abrutschten. Immerhin gewannen sie die letzten beiden Spiele wieder und die Tatsache, dass sie in den letzten fünf Tagen nur ein Spiel hatten, war sicher auch ein Vorteil für die Spurs. Zwar wird Leonard noch weiter fehlen, doch immerhin gilt Parker als fraglich für das heutige Spiel und vielleicht ist dies ja ein weiteres, positives Zeichen für San Antonio.

Trotz der guten Pistons-Form bleiben die Spurs natürlich der Favorit und ich denke, dass auch die Höhe des Spread nicht für Verwirrung sorgen sollte. Die Spurs wissen, dass sie das Tempo anziehen müssen und der jüngste Sieg über die Wizards war ein gutes Zeichen. Sie werden Detroit auf den Boden der Tatsachen zurück holen und sich somit selbst wieder in eine etwas bessere Position bringen. Die Spurs gewinnen klar.

Tipp: -8,5 San Antonio Spurs – 1,91 Betway.com (100€ Sonderbonus nur für kurze Zeit!)

Player to watch: Andrew Drummond

Der Center kommt in dieser Saison immer besser in Form und dominiert immer häufiger. So griff er sich in den letzten 10 Spielen im Schnitt 15,7 Rebounds und erzielte bei einer Quote von 56% 14,9 Punkte pro Spiel. Gegen Duncan und Co. wird es sicher nicht einfach, doch ein Double-Double sollte für Drummond machbar sein.