Indiana Pacers – Atlanta Hawks 29.04.2014 02:00
Spiel 1: IND – ATL 93-101
Spiel 2: IND – ATL 101-85
Spiel 3: ATL – IND 98-85
Spiel 4: ATL – IND 91-88
Stand: 2-2
Die Pacers und Hawks sind die ersten Teams, die Nummer 5 bestreiten werden. Und während die Miami Heat versuchen ein fünftes Spiel zu verhindern, muss der vermeintliche größte Konkurrent des amtierenden Meisters Überstunden machen.
Auch wenn die Indiana Pacers in Spiel Nummer 3 phasenweise wieder äußert schwach spielten und vor allem im zweiten Viertel den Eindruck machten, das Spiel aus der Hand zu geben, verdienten sie sich letztlich den Sieg und haben vor ihrem dritten Heimspiel wieder alles ausgeglichen.
Dabei gingen bei Indiana Paul George, David West und George Hill mit gutem Beispiel voran und konnten mit wichtigen Punkten in der Offensive die entscheidenden Akzente für diesen Sieg setzen. Auf Seiten der Hawks war es einmal mehr Paul Millsap, der vor allem in Halbzeit 1 überragend aufspielte und mit insgesamt 29 Punkten für große Probleme auf Seiten der Gäste sorgte.
Der anfänglich etwas bessere Start der Gäste sollte im zweiten Viertel zunächst eine Wendung zu Gunsten des Heimteams nehmen als ein 11-0 Lauf für Atlanta wieder die großen Probleme der Pacers aufdeckte. Auch wenn die Hawks am Ende nur mit 48-42 in die Halbzeitpause gingen, erspielten sie sich zwischenzeitlich eine 10 Punkte Führung und deuteten erneut an, auf der Höhe zu sein um die Pacers zu schlagen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Pacers froh sein können, nur gegen die Hawks zu spielen. Nicht nur, dass diese in der zweiten Halbzeit ein Comeback zuließen, auch verpassten sie es den Vorsprung früher weiter auszubauen oder noch größer werden zu lassen und hielten die Pacers häufig mit leichten Fehlern im Spiel.
So war es auch kein Wunder, dass Indiana im dritten Viertel durch George Hills Dreier wieder in Führung gehen konnte. Das im Anschluss spannende Spiel wurde dann letztlich erst ganz am Ende entschieden. Die Pacers gingen 56 Sekunden vor dem Ende mit 91-88 in Führung. Atlanta verlor den Ball durch einen Turnover, doch auch Indiana verlor den Ball bevor sie einen Wurf abgeben konnten. Der bis dato gut spielende Millsap wollte nun für den Anschluss sorgen, vergab jedoch und Indiana dachte nach dem Rebound und Atlantas Foul mit zwei Freiwürfen von George durch zu sein. Dieser vergab jedoch Beide und so bekamen die Hawks doch nochmal die Chance auf den Ausgleich. Antic vergab jedoch einen Verzweiflungsdreier und Indiana sicherte sich den Sieg.
Tipp Spiel 5
Für Spiel Nummer geht es wieder zurück nach Indiana, wo die Pacers in einer guten Ausgangsposition sind. Nachdem sie Spiel 1 und 3 verloren, liefen sie nicht nur einem schwachen Start, sondern auch stets dem Heimvorteil hinterher. Diesen haben sie nun zurück und zudem könnte der knappe Sieg das zuletzt teilweise gespaltene Team etwas zusammengerückt haben.
Beeindruckend und eventuell richtungsweisend für die kommenden Spiele, ist an dieser Stelle die Entscheidung von Coach Frank Vogel zu nennen, der in den letzten Minuten weder mit Hibbert noch Mahinmi spielte. David West und Luis Scola stellten sich gegen Antic und Millsap und gaben den Pacers damit nicht nur Mobilität in der Defensive, sondern auch andere Optionen in der Offensive. Dies sollte sich letztlich auszahlen, da West beispielsweise einen wichtigen Dreier traf und auch Scola einige Mid-Range-Würfe versenken konnte.
Für Spiel Nummer 5 haben die Pacers damit eine interessante Option gefunden, da Hibbert mit nur sechs Punkten und drei Rebounds erneut äußerst schwach spielte. Die Fans sind ein zusätzlicher Vorteil für George und Co. da diese nun dazu beitragen können, dass Indiana dieses wichtige Spiel gewinnt.
Atlanta nutzte die Schwächephasen der Pacers zwar nicht gut genug aus, stehen aber mit dem 2-2 derzeit trotzdem gut da, weil sie wissen, dass sie nicht chancenlos sind. Sie werden im kommenden Spiel erneut alles in die Waagschale werfen und Indiana das Spiel so schwer wie möglich machen.
Ich denke, dass Indiana trotz der insgesamt schwachen Leistungen nun 3-2 in Führung gehen wird. Sie sind erfahrener und sahen im letzten Spiel so aus, als wären sie wieder ein Stück zusammen gewachsen, da beispielsweise Hibberts Körpersprache auf der Bank ganz anders war als noch in den anderen Spielen. Auch fehlte den Hawks die letzte Durchsetzungskraft und sie verpassten es die Pacers noch mehr unter Druck zu setzen.
Indiana gewinnt und sichert sich so die 3-2 Führung.
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