Miami Heat – Indiana Pacers 25.05.2014 02:30

Spiel 1: IND – MIA 107-96

Spiel 2: IND – MIA 83-87

Stand: 1-1

LeBron James und Dwyane Wade waren in Spiel 2 letztlich die Verantwortlichen dafür, dass die Miami Heat die Serie durch ihren 87-83 Sieg in Indiana ausgleichen konnten. So machten sie letztlich den Unterschied in einem größtenteils ausgeglichenen Spiel in dem Indiana fünf Minuten vor dem Ende noch mit 75-72 in Führung lag. Miami setzte aber zu einem 8-0 Lauf an, der sie in Führung bringen sollte und in dem Wade und LeBron alle Punkte erzielten. Auch die restlichen Punkte markierten die beiden Top-Stars aus Miami und die Pacers fanden am Ende nicht mehr die richtigen Mittel um dagegen zu halten.

Das Spiel startete aber zunächst etwas besser für die Pacers, die sich im ersten Viertel zwischenzeitlich auf 18-10 absetzen konnten. Die Heat fanden aber nach und nach besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand zum Ende des Viertels auf einen Punkt.

In Viertel Nummer 2 verlief es dann ein wenig anders, da Miami hier den besseren Start erwischte und selbst eine fünf Punkte Führung heraus spielen konnte, und nachdem Indiana aber zunächst zurückschlug, setzte sich Miami erneut auf 8 Punkte ab. Hibbert und Stevenson, der einen Tip-In mit 0,1 Sekunden Restspielzeit erfolgreich verwandelte betrieben aber noch Schadensbegrenzung und so ging es beim Stand von 37-41 aus Sicht des Heimteams in die Halbzeitpause. Enttäuschend war zu diesem Zeitpunkt vor allem Paul George, der mit 1-11 aus dem Feld deutlich hinter seinen Möglichkeiten blieb.

Viertel Nummer 3 wussten die Hausherren dann wieder etwas cleverer und besser zu spielen und sie kamen gut aus der Pause. Zum Ende des Viertel erwachte auch Paul George und letztlich stand es 63-62 für die Mannschaft von Coach Frank Vogel und alles war bereit für ein spannendes, letztes Viertel.

Bis ca. fünfeinhalb Minuten vor dem Ende sah es auch gut aus, doch James und Wade die bis dato blass waren erzielten die letzten 20 Punkte und 22 der insgesamt 25 Miami Punkte im letzten Viertel und letztlich fehlte den Pacers die letzte Konzentration um beide entscheidend zu stoppen.

Was man aus diesem Spiel mitnimmt? Miami macht nicht den geschlossenen Eindruck, da außer James und Wade viele Spieler enttäuschten. Die Pacers hatten ihre Chance, ließen aber den Killerinstinkt vermissen. Sie hatten jedoch auch schwache Leistungen von George (4-16) und West (5-16) zu verkraften und zeigten aber, dass die ganz großen Probleme vom Beginn der Playoff ad acta gelegt scheinen.

Tipp Spiel 3

Die wohl wichtigste Frage vor Spiel Nummer 3 wird sein, was mit Paul George ist. Der Forward aus Indiana bekam beim Kampf um den Ball zwei Schlänge von Dwyane Wade auf den Kopf, der ihn beim Fallen zweimal mit seinem Bein traf. George erlitt eine leichte Gehirnerschütterung und galt zuletzt als fraglich. Die jüngsten Medienberichte deuten jedoch daraufhin, dass er spielen wird und so sollten auch die Vorzeichen vor dem anstehenden Spiel einigermaßen ausgeglichen sein.

Auf Seiten der Heat konnte man zuletzt Berichte lesen, dass Greg Oden für Spiel Nummer 3 einsatzbereit sein kann. Ein wichtiger Faktor, da sich Roy Hibbert auch im zweiten Spiel lange als schwer zu schlagende Waffe beweisen konnte.

Somit könnte sich das Spiel der Heat ein wenig ändern, wenn der etwas behäbigere Oden Minuten sehen sollte. Indiana kann dies recht sein, da Oden das Tempo der Heat sicher etwas bremsen wird.

Coach Vogel wird eine weitere Statistik sicher auch interessiert zur Kenntnis nehmen. So konnte seine Starting Five der Pacers die Heat die klar in Schach halten, während Wechsel und die Bilanz der Auswechselspiel klar für die Heat sprechen.

Letztlich ist vor dem dritten Spiel und dem ersten Heimspiel für die Heat alles offen. Kein Team hat große psychologische Vorteile, auch wenn sie James und Co. den Heimvorteil geholt haben. Die Pacers zeigten sich aber auswärts durchaus „beständig“ sind und so sollten die Heat gewarnt sein.

Ich denke, dass Miami aber das zweite Spiel gewinnen wird. Der Sieg hat Selbstvertrauen gegeben und es ist unklar, wie fit Paul George sein wird. Der Spread ist jedoch relativ hoch und ich bin mir sicher, dass die Pacers alles dafür tun werden, damit sie nicht aus der Halle geschossen werden. George und West werden die schlechten Quoten nicht auf sich sitzen lassen und auch das Trainerteam wird sich das letzte Viertel nochmal angeschaut haben und die Mannschaft besser auf James und Wade einstellen.
Daher rechne ich mit einem spannenden Spiel und denke, dass man mit einem Tipp auf die Pacers auf Grund des Spreads gute Chancen hat.

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