NBA Start 2014-2015 – Power Rankings
Off-Season: schon längst Geschichte …
Pre-Season: auch vorbei …
NBA-Start: direkt vor der Tür …
Nachdem wir uns in den einzelnen Divisions einen Überblick über die jeweiligen Mannschaften gemacht haben, wird es nun Zeit für unsere ersten Power-Rankings.
Dabei besteht viel Diskussions-Bedarf. So gab uns die Pre-Season einen ersten Eindruck aus dem man allerdings nicht immer viel schließen kann – oder wurden tatsächlich die ersten Schwächen oder ungeahnte Stärken offenbart? Der Westen ist das beste Beispiel: So bilden die Clippers, Thunder, Spurs, Grizzlies und Nuggets das Ende der Western Conference nach der Pre-Season – alles halb so wild, oder stehen erste Krisen ins Haus?
Die Saisonvorschau ist vorbei und die Power Rankings zeigen die aktuelle Form gepaart mit der Erwartungshaltung. Daher werden sich die Teams vielleicht nicht in der Reihenfolge wieder finden, wie sie noch in den Divisions waren. Die Diskussionen können also eröffnet werden.
Platz 30: Philadelphia 76ers
Jung, unerfahren und auch in der Pre-Season ohne großes Aufsehen. Die Sixers werden sich wohl bald in den hintersten Power-Rankings-Rängen heimisch fühlen.
Platz 29: Milwaukee Bucks
Neues Jahr, neues Glück, neuer Coach & guter Draft-Pick. So sammelten die Bucks zumindest drei Siege in der Pre-Season. Auf die Bucks wartet trotzdem sehr viel Arbeit.
Platz 28: Utah Jazz
„Utah setzt auf die Jugend, aber hat sich damit gleichzeitig erstmal aufs Abstellgleis gesetzt. Die Playoffs sind wohl kein Thema, aber für Favors und Kanter bleibt nun Zeit um sich zu entwickeln.“ – Zitat aus den ersten Rankings der letzten Saison. Wo bleibt der Fortschritt?
Platz 27: Orlando Magic
Auch in Orlando setzt man auf die Jugend, doch Go-To-Guy Oladipo wird die ersten Wochen verletzungsbedingt ausfallen. Bereits jetzt ein kleiner Rückschlag.
Platz 26: Boston Celtics
Mit fünf Siegen aus acht Spielen eine passable Pre-Season und das alles ohne Rondo. Ob er im ersten Spiel dabei ist noch immer nicht klar. Doch auch die Celtics müssen sich mit diesem Kader erst einmal in der regulären Saison beweisen.
Platz 25: Sacramento Kings
Ob die negative Tendenz (3-5) der Pre-Season etwas aussagt? Abwarten! Immerhin ist Gay nicht schlimmer verletzt, doch es scheint als wäre der Abgang von Thomas nicht so einfach zu kompensieren.
Platz 24: Minnesota Timberwolves
Die nächste Mannschaft die auf die Jugend setzt. Fans, Mannschaft und Verein scheinen seit langem mal wieder auf dem aufsteigenden Ast. Bei den wenigen Erwartungen könnte die Saison für viele eine Freude werden.
Platz 23: Los Angeles Lakers
Der Kader der Lakers ist dünn besetzt und mit Kobe bleibt eigentlich nur ein Top-Star – ein alternder Top-Star. Alternder Top-Star, war da nicht noch jemand? Ja und Nein, denn Steve Nashs Saison ist wieder einmal vorbei bevor sie richtig angefangen hat. Nervenschäden zwingen Nash zur Absage der Saison und dem möglichen Karriere-Ende. Für die Lakers ein Schlag, geht damit eine Menge Erfahrung und Leadership verloren. Somit lastet alle Verantwortung auf Kobes Schultern und ein Erreichen der Playoffs scheint äußerst unrealistisch.
Platz 22: Indiana Pacers
Die Pacers im freien Fall und vielleicht zu Unrecht auf Platz 22? Der Abgang von Stephenson und die Verletzung von George hinterlassen jedoch riesige Löcher und von Teamchemie war oft nicht viel zu sehen. Zudem sind Hill und West angeschlagen. Indianas Tür zu einem besseren Ranking steht weit offen, doch sie müssen sich zunächst beweisen.
Platz 21: Detroit Pistons
Wieder haben die Pistons einen guten Kader zusammen und diesmal auch einen erfahrenen Trainer. Meeks ist jedoch verletzt, Monroe muss eine Sperre absitzen und auch Smith und Caldwell-Pope waren zuletzt nicht 100%ig fit. Trotzdem stehen die Pistons mit fünf Siegen aus sieben Spielen nach der Pre-Season ganz gut dar.
Platz 20: Denver Nuggets
Die Mannschaft muss sich finden, die Langzeitverletzten brauchen Spielrhythmus und Coach Brian Shaw noch etwas Zeit. Die Pre-Season war schwach (2-6), doch in Denver kann was gehen, die Qualität ist da!
Platz 19: New Orleans Pelicans
„Die Pelicans haben sich verstärkt und hoffen auf eine Saison ohne Verletzungen.“ Auch hier ein Zitat von vor der letzten Saison. Davis, Holiday und Co. wollen angreifen und könnten für die eine oder andere Überraschung sorgen
Platz 18: Charlotte Hornets
Nach der guten letzten Saison ist Platz 18 im Ranking schon etwas bitter. Die Verpflichtung von Stephenson soll die Last von Jeffersons Schultern nehmen, doch die schwache Pre-Season (3-5) sorgte nicht unbedingt für eine Top-Stimmung die man zum Saisonstart mitnehmen kann.
Platz 17: New York Knicks
Mit Fisher und Jackson hofft man Führungsqualität und Basketball-IQ geholt zu haben. Nun liegt es an der Mannschaft den Führungsstil zu akzeptieren und die Ziele zu erreichen. Ein verletzter Bargnani, ein angeschlagener Calderon und ein JR Smith, der mit der neuen Offensive überfordert zu sein scheint, sind allerdings keine guten Vorzeichen.
Platz 16: Phoenix Suns
Kann die tolle Saison wiederholt werden? Ihre Arbeit haben die Suns in der Off-Season gemacht und auch die Pre-Season verspricht gute Leistungen. Doch die Suns sind mittlerweile kein Underdog mehr und die Gegner werden gewarnt sein.
Platz 15: Atlanta Hawks
Eine solide Pre-Season und ein fitter Kader bringen die Hawks auf einen guten Weg. Die sicheren Spiele gewinnen und schnell einen Rhythmus finden und wer weiß, wie weit der Weg der Hawks nach oben gehen kann.
Platz 14: Brooklyn Nets
Einige wichtige Abgänge und bereits jetzt wieder Fußprobleme bei Brook Lopez. Wird die Leistung der Stars der Nets ihrer Bezahlung entsprechen oder retten sie sich wieder in die Playoffs um hier keine Rolle zu spielen? Die Nets haben mit ihrer Ex-All-Star-Starting Five (Williams, Johnson, Kirilenko, Garnett, Lopez) viel vor und hoffen auf ein Mitspielen der Gesundheit.
Platz 13: Miami Heat
Die Pre-Season war mit vier Siegen und vier Niederlagen noch nichts sagend. Coach Spoelstra wird aber sicher seine Mannen gut einstellen und die Heat werden versuchen sich im oberen Bereich der Eastern Conference zu halten.
Platz 12: Washington Wizards
Washington hat sich bereits im letzten Jahr bewiesen und in dieser Saison noch mehr vor. Doch sie werden sich etwas Zeit brauchen, da sie bereits einige Verletzte haben. Neben Beal wird wohl auch Nene mindestens das erste Spiel fehlen. Pierce, Rice, Blair, Humphries und Webster sind ebenfalls angeschlagen.
Platz 11: Memphis Grizzlies
Letztlich fliegen die Grizzlies immer ein bischen unter dem Radar, vermutlich weil der absolute Top-Star fehlt. Ihnen wird es recht sein, ist durchaus vorstellbar, dass sich die Grizzlies mit konstanten Leistungen langsam nach oben kämpfen.
Platz 10: Oklahoma City Thunder
Die Thunder galten und gelten als Titelfavorit, doch Kevins Durant Fußbruch ist ein klarer Rückschlag. Auch Neuzugang Morrow fällt noch einige Wochen aus. Im engen Westen, in dem am Ende jeder Sieg über den Heimvorteil entscheiden kann, darf OKC den Saisonstart nicht verschlafen. Die Pre-Season war schwach (2-5), aber vermutlich kein Fingerzeig für die Saison.
Platz 9: Dallas Mavericks
Die Mavs wollen nochmal ganz oben mit Nowitzki angreifen. Die Pre-Season verlief durchwachsen, doch Coach Carlisle nutzte die Zeit, wie viele Andere, zum testen. Außer Felton sind alle Spieler fit und die Mavs freuen sich auf die anstehenden Aufgaben.
Platz 8: Portland Trail Blazers
Ebenso wie in Dallas geht man mit vielen Hoffnungen und Erwartungen in die Saison. Die Pre-Season verlief ganz ok und außer kleineren Blessuren blieb mal verletzungsfrei. Ein guter Saisonstart ist wichtig für das Selbstvertrauen von Lillard und Co.
Platz 7: Houston Rockets
Die Rockets spielten mit die beste Pre-Season (6-2), doch trotzdem bleiben Zweifel nach der durchwachsenen Off-Season. Howard, Harden und Co. haben aber viel gearbeitet und wollen die Kritiker einmal mehr zum Schweigen bringen.
Platz 6: Los Angeles Clippers
Die Clippers hätten noch etwas weiter oben gestanden, doch neben den Nuggets und den Sixers waren sie das einzige Team mit sechs Niederlagen in der Pre-Season. Doch kein Grund zur Beunruhigung, denn Rivers wird seine Spieler heiß machen und richtig einstellen. So werden Paul, Griffin und. Co sicherlich schnell einen Rhythmus finden.
Platz 5: Chicago Bulls
„Derrick Rose is back“, wie im letzten Jahr klingen diese Worte wie Musik in den Ohren der Bulls-Fans. Der Unterschied ist nur, dass die Mannschaft zudem noch tiefer ist und Rose im Team USA und der Pre-Season sehr gute Momente und Spiele hatte. Die Bulls müssen sich nun finden, gehören aber trotzdem schon zum engsten Favoriten-Kreis.
Platz 4: Toronto Raptors
Die beste Bilanz der Pre-Season (7-1) und es scheint als würden die Raptors da anfangen, wo sie in der letzten Saison aufgehört haben. Haben sie eine Chance, das vermeintliche Favoriten-Duo um die Bulls und Cavs hinter sich zu lassen?
Platz 3: Golden State Warriors
Die Warriors zählen offiziell nicht zum direkten Kreis der Favoriten. Doch in der Pre-Season wurde mal wieder deutlich wie stark und Curry und Thompson selbst in kurzer Spielzeit sein können. Die Warriors werden trotz der schon hohen Erwartungen sicher noch den einen oder anderen überraschen.
Platz 2: Cleveland Cavaliers
Ein neu zusammengewürfeltes Team direkt auf Platz 2? Kein Wunder wenn man mit James, Love und Irving drei der besten Basketballer der Liga im Team hat, die sich zudem aus dem Team USA kennen. Die Pre-Season verlief schon erfolgreich und auch wenn James bisher die Gegner in die Favoritenrolle drängte, geht im Osten wohl auch kein Weg an den Cavs vorbei.
Platz 1: San Antonio Spurs
Meister-Bonus – anders ist diese Platzierung nach der schwachen Pre-Season nicht zu erklären (2-5). Doch dieser Bonus ist verdient und die Spurs werden diese Platzierung sicher schnell rechtfertigen. Die Motivation wird nach Erhalt der Ringe vor dem ersten Spiel, sicher nochmal etwas ansteigen.