Atlanta Hawks – Indiana Pacers Spiel 3 28.04.2013
- Spiel 1: IND – ATL 107-90
- Spiel 2: IND – ATL 113-98
- Stand: 2-0 Indiana Pacers
Mit einem erneut klaren Sieg, haben die Indiana Pacers den deutlichen Sieg aus Spiel 1 bestätigt und den Atlanta Hawks beim 113-98 keine Chance gelassen.
Der gerade zum „Most Improved Player“ ausgezeichnete Paul George, bestätigte sein tolles erstes Spiel, in dem er ein Triple-Double erzielte, diesmal mit einer besseren Trefferquote und 27 Punkten. Dazu steuerte er 8 Rebounds, 3 Assists, 4 Steals und 1 Block bei und zeigte damit erneut eine herausragende Leistung.
Das Spiel begann mit einem 5-0 für die Atlanta Hawks, die in der Mitte des ersten Viertels beim Spielstand von 15-12 ihre letzte Führung vorweisen konnten. Anschließend kamen die Pacers immer besser ins Spiel, übernahmen die Führung und zeigten den Hawks warum sie eine so erfolgreiche Saison spielten.
So wurde aus einem 6 Punkte Vorsprung zum Ende des ersten Viertels ein 9 Punkte Vorsprung zur Halbzeit. Jedes mal wenn Atlanta aufzuholen schien, wussten die Pacers aber entsprechend dagegen zu halten. Einsatz, Cleverness und letztlich wohl der größere Siegeswille machten so auch im dritten Viertel den Unterschied und die Führung wuchs weiter auf 12 Punkte an.
Ein Dreier mit Foul durch George Hill sorgte dann zu Beginn des 4. Viertels für die Vorentscheidung und Indiana baute den Vorsprung anschließend auf zeitweise 24 Punkte aus. Das Spiel war entschieden und in der Folge blieb den Hawks nur noch die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik.
Beispielhaft für die Überlegenheit der Pacers war der krachende Dunk von Roy Hibbert im ersten Viertel, als er nach einem schönen Pick and Roll über Ivan Johnson dunkte. Dies brachte die Fans in Stimmung und war sicher ein Schlüsselmoment dieses Spiels.
Bis auf Wurfquote und Assistwerte waren die Pacers den Hawks in allen Belangen überlegen und man darf gespannt sein, ob die Hawks in Spiel 3 die richtige Antwort finden.
Atlanta Hawks – Indiana Pacers Aussicht Spiel 3
Mit ihm Schnitt 110 Punkten für die Indiana Pacers hätte wohl niemand gerechnet. Auch die 94 Punkte die die Hawks pro Spiel erzielen, liegen über dem Schnitt, was die Gegner der Pacers während der Saison scorten.
Somit hat die Serie zwar einen durchaus erwarteten Verlauf genommen, doch die Art und Weise wie die Pacers die Hawks besiegen war so nicht zu erwarten.
Die Hawks waren sich sicher, mit mehr Einsatz, Wille und Konzentration den Pacers in Spiel 2 das Wasser reichen zu können und trotz der schlechteren Quote zeigten sich die Pacers als zu starker Gegner. Nun geht es zurück nach Atlanta und mit den Fans im Rücken wird für die Hawks sicher etwas mehr möglich sein.
Es bleibt jedoch fraglich wer bei Hawks tatsächlich Verantwortung übernehmen kann. Josh Smith konnte sich im Duell mit Paul George bisher nicht in Szene setzen und auch Al Horford hat Probleme sich gegen die Präsenz von David West und Roy Hibbert zu behaupten. Ob Devin Harris oder Jeff Teague die Rolle des Leaders übernehmen können bleibt fraglich und so ist das ganze Team gefordert, sich im Vergleich zu den ersten beiden Spielen zu steigern.
Die Pacers strahlen derzeit aber eine große Souveränität aus und es scheint als hätten sie bisher stets die richtigen Antwort auf die Versuche der Hawks parat. Auch wenn die Hawks zu Hause favorisiert sind, scheint ein Auswärtssieg der Pacers möglich. Zu dominant waren die ersten beiden Spiele und ein überraschender 3. Sieg würde sicher für die kommenden Playoff-Spiel weiteres Selbstvertrauen geben.