All-Star Samstag 17.02.2013 ab 02:30
Das All-Star-Wochenende geht in die zweite Runde und nachdem die Celebritys gestern die Eröffnung feierten, standen die Rookies und Sophomores den Stars in Nichts nach und lieferten eine tolle Show ab.
Die MVP Trophäen gingen an Kevin Hart und an Kenneth Faried, der beim Duell der General Manager Chuck und Shaq, dass Team von Chuck zum Sieg führte. Mit 40 Punkten und 10 Rebounds zeigte er bei einer Quote von 18-22 seine Klasse und freute sich über die Trophäe, die in seiner Sammlung sicher nicht die Letzte bleiben wird.
Das Spiel verlief wie erwartet eher locker und es gab mit einigen spektakulären Dunks schon einen Vorgeschmack, auf den heutigen Samstag, an dem es entsprechend spektakulär weiter gehen soll.
Mit 4 verschiedenen Events wird jedem Fan etwas geboten und viele Stars zeigen ihre Fähigkeiten.
Der Plan sieht wie folgt aus (Beginn 02:30 Uhr):
2013 Sears Shooting Stars (1. Event)
2013 Taco Bell Skills Challenge (2. Event)
2013 Foot Locker Three-Point Contest (3. Event)
2013 Sprite Slam Dunk (4. Event)
2013 Sears Shooting Stars
Der Shooting-Stars-Wettbewerb vereint aktuelle NBA-Spieler mit WNBA-Spielern und ehemaligen NBA-Spielern. Es gibt insgesamt 4 Teams die nacheinander von 6 verschiedenen Positionen treffen müssen. Das Team, welches am schnellsten von allen Positionen getroffen hat, gewinnt.
Die Teams sehen wie folgt aus:
1. James Harden, Sam Cassell, Tina Thompson
2. Russell Westbrook, Robert Horry, Maya Moore
3. Chris Bosh, Dominiqie Wilkins, Swin Cash
4. Brook Lopez, Muggsy Bogues, Tamika Catchings
Prognose:
Eine Prognose ist schwer, da der letzte Wurf von der Mittellinie auch ein wenig Glück erfordert. Das Heim-Team mit Harden, Cassell und Thompson könnte aber von den Heimfans besonders bejubelt werden und so vielleicht etwas mehr Motivation an den Tag legen.
2013 Taco Bell Skills Challenge
Bei der Skills Challenge zeigen die besten Point Guards ihr Können.
Mit Korblegern, Dribblings, kurzen, sowie langen Pässen und einem Wurf wird jeder Aspekt des Spiels gefordert und der Spieler, der den Parcour am schnellsten durchläuft, seine Pässe genau spielt und die Würfe trifft, gewinnt.
Tony Parker, der Sieger des letzten Jahres ist auch wieder dabei und wird seinen Titel sicher nicht kampflos abgeben.
Die Teilnehmer im Überblick:
Jrue Holiday (Philadelphia)
Brandon Knight (Detroit)
Jeff Teague (Atlanta)
Tony Parker (San Antonio)
Damian Lillard (Portland)
Jeremy Lin (Houston)
Prognose:
Während in den letzten Jahren, mit Rose, Kidd, Nash, Westbrook, Rondo, Wade, Bryant, Williams oder Curry schon eine Menge großer Namen am Wettbewerb teilnahmen, tritt mit Ausnahme von Parker heute eher der Nachwuchs an. Doch auch hier ist eine Prognose nicht leicht. Sicher hat Parker gute Chancen den Titel zu verteidigen, doch orientiert man sich an dem bisherigen Saisonverlauf, scheinen auch Damian Lillard oder Jrue Holiday gute Chancen zu haben. Bei der Rising Stars Challenge zeigte Lillard bereits gestern eine tolles Spiel. Er wird sich die Trophäe sichern und das Wochenende in vollen Zügen auskosten.
2013 Three Point Contest
Der Dreier-Shootout ist sicher eines der spannendesten Events während des ganzen Wochenendes. Die Spieler haben jeweils eine Minute Zeit um je 5 Bälle von 5 verschiedenen Positionen zu werfen. Dabei zählt der letzte Ball an jeder Position, der sogenannte „Money-Ball“ immer 2 Punkte, so dass am Ende maximal 30 Punkte erreicht werden können. Der Rekord liegt derzeit bei 25 Punkten, aufgestellt 1986 von Mark Price und eingestellt von Jason Kapono im Jahr 2007.
Mit Ray Allen, Dirk Nowitzki, Kevin Love, Paul Pierce oder Larry Bird befinden sich zudem einige namhafte Spieler auf der Liste der Shootout-Sieger.
Sogar der große Michael Jordan, versuchte sich einst in diesem Wettbewerb, zeigte aber warum er im Laufe seiner Karriere nie ein großer 3er-Schütze war.
Die Teilnehmer im Überblick:
Paul George (Indiana)
Kyrie Irving (Cleveland)
Steve Novak (New York)
Ryan Anderson (New Orleans)
Matt Bonner (San Antonio)
Stephen Curry (Golden State)
Prognose:
Zum Teil überraschte die Auswahl der Spieler, da die Statistiken besagen, dass es stärkere Schützen als beispielsweise George und Irving gibt. Aber auch diese Beiden zeigten in diesem Jahr, dass sie durchaus den einen oder anderen Dreier versenken können. Matt Bonner hat sicher nur Außenseiterchancen, da die Favoriten Novak, Anderson und Curry den Titel vermutlich unter sich ausmachen werden.
Novak und Anderson leben aber wohl mehr davon, den Ball gepasst zu bekommen, anstatt ihn z.B. aus dem Dribbling zu werfen. Somit könnte das Format, in dem sich die Spieler die Bälle an der Station selbst nehmen müssen, minimal für Stephen Curry sprechen, der sich daher in die Liste der Sieger einreihen kann.
2013 Slam Dunk Contest
Wie jedes Jahr ist der Dunk Contest das eigentliche Highlight am Samstag und alle warten darauf, welche krachenden Dunks die springgewaltigsten Jungs der NBA zu bieten haben.
Nachdem der Contest hin und wieder in die Kritik geriet und in den letzten Jahren 4 Spieler in den Kampf und die Krone des besten Dunkers geschickt wurden, gab es eine Änderung, sodass in diesem Jahr wieder 6 Spieler dabei sind, die jeweils 2 Dunks präsentieren werden. Da es 3 Dunker aus der Eastern und 3 Dunker aus der Western Conference gibt, kommen die beiden Spieler, die in ihrer Conference den höchsten Punkte-Wert erzielt haben ins Finale. Hier wird jeder wieder 2 Dunks zeigen und anschließend der Sieger bestimmt. Pro Dunk hat jeder Spieler 1:30 Minuten zeigt. Schafft er es in dieser Zeit nicht den Ball zu dunken, bleibt ihm ein finaler Versuch.
Die Kandidaten:
Eastern Conference
Gerald Green (Indiana)
Terrence Ross (Toronto)
James White (New York)
Western Conference
Eric Bledsoe (L.A. Clippers)
Jeremy Evans (Utah)
Kenneth Faried (Denver)
Prognose:
Dass die Jungs dunken können, zeigten sie schon häufig genug. Zwei von ihnen gewannen sogar schon mal den Dunk-Contest. Jeremy Evans war der Überraschungssieger des letzten Jahres und Gerald Green konnte sich im Jahr 2007 durchsetzen. Beide wissen also worauf es ankommt und werden sicher auch in diesem Jahr den ein oder anderen spektakulären Dunk trainiert haben.
Als weiterer Favorit muss aber sicher James White genannt werden. Der mittlerweile 30 Jahre alte Guard hat vielleicht nicht mehr die Explosivität, wie in jüngeren Jahren, doch seit seinem Draft im Jahr 2006 war er hauptsächlich als Dunker bekannt und wollte eigentlich versuchen dieses Image loszuwerden. Aufgrund weniger Spielzeit hatte er auch in seinen Teams nie wirklich die Chance seine Dunks während der Spiels zu präsentieren. Doch nun bekommt er nochmal die Chance, sein Label als super Dunker, dass er schon lange vor seiner NBA-Karriere inne hatte, auf einer großen Bühne mit dem Titel zu bestätigen.
Somit bleiben für Bledsoe, Ross und Faried wohl nur Außenseiterchancen, die sie aber auch zu nutzen versuchen werden.
Letztlich wäre der Sieg von White keine Überraschung und würde dem Super-Dunker auch offiziell zu einem der besten Dunker der Liga-Geschichte machen.
