Atlanta Hawks – Minnesota Timberwolves 21.01.2013 20:00

Atlanta Hawks – Minnesota TimberwolvesDas Duell der Versehrten. Mit den Atlanta Hawks und den Minnesota Timberwolves treffen wohl zwei der am schwersten von Verletzungen geplagten Teams aufeinander. Während die Wolves immer wieder u.a. auf Love und Rubio verzichten mussten, hat es die Hawks nun auch erwischt. Lou Williams riss sich das Kreuzband und wird den Rest der Saison ausfallen. Doch neben ihm sind auch viele andere Spieler wie Al Horford oder Devin Harris angeschlagen.

Die Verletzungen sind sicher auch Grund für die schlechten Ergebnisse der letzten Spiele. Währen die Wolves nur 3 der letzten 10 Spiele gewinnen konnten und sich derzeit auf Platz 10 befinden, schafften die Hawks sogar nur 2 Siege aus den letzten 10 Spielen, können sich aber noch auf Platz 6 im Osten halten. Daher gehen die Hawks letztlich auch als Favorit ins Spiel.

Situation Atlanta Hawks

Die erste Schreckensnachricht, über den Kreuzbandriss von Lou Williams erreichte die Hawks kurz vor dem letzten Spiel gegen San Antonio, welches man prompt mit 93-98 verlor. Die zweite kam dann während des Spiels, als Devin Harris umknickte und nicht mehr weiter spielen konnte. Dies lässt den Hawks mit Jeff Teague nur noch einen gesunden Aufbauspieler im Kader haben, was Überlegungen nach kurzfristigen Verpflichtungen mit sich bringt.

Doch damit nicht genug. Die Form der Hawks lässt auch zu wünschen übrig. Man verlor 8 der letzten 10 Spiele (darunter die letzten 6 Auswärtsspiele in Serie) und büßt immer mehr Vorsprung auf die Verfolger ein. Die 6 Heimspiele in den kommenden 9 Begegnungen könnten helfen diese Misere zu beenden und wieder etwas besser in Form zu kommen.

Wer dem Team aus Atlanta dabei helfen kann bleibt jedoch offen. Die Verletzen- bzw. Angeschlagenenliste ist jedenfalls lang: Williams, Harris, Stevenson und Morrow fallen wohl auf jeden Fall aus. Doch auch Al Horford ist angeschlagen und man darf gespannt sein, wie die Ausfälle kompensiert werden.

Situation Minnesota Timberwolves

Bei den Timberwolves bietet sich ein ähnliches Bild wie bei den Hawks, mit dem Unterschied, dass sie seit Beginn der Saison mit Verletzungen zu kämpfen haben und bereits kurzfristige Verstärkungen holten, die auch direkt einschlugen.

Chris Johnson und Mikael Gelabale wurden je für 10 Tage verpflichtet und erzielten beim überraschenden 92-79 Sieg gegen die Houston Rockets zusammen 26 Punkte (darunter die ersten 23 im 4. Viertel). Sie wurden verpflichtet weil die Verletztenliste immer größer wird. Neben den Langzeitverletzten Love, Lee, Budinger und Roy fielen nun zuletzt 3 weitere wichtige Spieler aus. Mit Cunningham, Pekovic und Shved mussten schmerzhafte Ausfälle kompensiert werden, was den Wolves dank ihren Neuzugängen gelang.

Ob es jedoch gelang Atlanta reicht ist fraglich. Vor dem Sieg gegen die Rockets gab es 5 Niederlagen in Serie und der Sieg, als nicht eingespieltes Team gegen die Rockets, kam unerwartet. Neben den Spielern, die dieses Spiel verpassen werden, ist zudem Coach Adelman aufgrund familiärer gesundheitlicher Probleme ebenfalls nicht dabei.

Atlanta HawksMinnesota Timberwolves Tipp

Auch wenn die Hawks ebenfalls viele Verletzte haben und ihre Form zu wünschen übrig lässt, gehen sie als klarer Favorit ins Spiel. Den Wolves fehlt nicht nur der wichtigste Spieler (Love), auch sein Nebenmann Pekovic wird ausfallen. Dazu fehlen der Coach und eine Reihe kleiner Spieler und schon stellt sich die Frage, wie dieser wilde Haufen konkurrieren will. Natürlich motiviert manchmal gerade genau eine solche Situation, doch trotzdem scheint alles anderes als ein Hawks-Heimsieg als eine Überraschung-

Tipp: Spread –8 Atlanta Hawks – [fancy_link color=”white” link=”http://nbatipps.com/11bet”] 1,97 10bet – Exklusiver Bonus [/fancy_link]

Außerdem zu beachten:  Jeff Teague. Nach den Ausfällen von Williams und Harris wird noch mehr Verantwortung auf seinen Schultern lasten. Ein Double-Double scheint die logische Folge, nachdem er bereits in den letzten 3 Spielen eine tolle Form bewies und mit ihm Schnitt mit knapp 22 Punkten und 10 Assists deutlich über seinem Saisonschnitt lag.