Charlotte Bobcats – Boston Celtics 12.02.2013 01:00
Mit der Chance auf den 8. Sieg in Folge kommen die Boston Celtics zu den Charlotte Bobcats. Ein wenig überraschend war die Entwicklung der Celtics, nach dem verletzungsbedingten Ausfall Rondos schon, doch die Celtics, scheinen sich an ihrer Ehre gepackt zu fühlen und spielen derzeit den erfolgreichsten Basketball der Saison.
Gleiches würden die Bobcats auch gerne von sich sagen, doch nach sieben Niederlagen in Folge sind die einzigen Vorteile für die Bobcats, wohl nur das sie ein Heimspiel haben und keine back-to-back-Belastung zu verkraften haben.
Situation Charlotte Bobcats
Antawn Jamison von den Los Angeles Lakers, machte ein Statement, in dem er sagte, dass Michael Jordan noch immer über 10 Punkte im Schnitt punkten könnte. Vielleicht wäre seine Rückkehr ja eine der letzten Möglichkeiten für die Bobcats wieder erfolgreicher zu spielen. Immerhin weiß man von Jordan, dass er seine Arbeit auf dem Feld gut machte, was man von seinen Fähigkeiten als Eigentümer der Bobcats nur bedingt sagen kann. So sorgt ein insgesamt viel zu schwacher Kader dafür, dass die Mannschaft aus Charlotte zum zweiten mal in Folge das schlechteste Team der Liga stellt.
Die letzten Beispiele waren die 93-100 Niederlage gegen die Lakers, in der man einen 20 Punkte Vorsprung verspielte, oder die 76-87 Niederlage im letzten Spiel, bei den Philadelphia 76ers in der die Bobcats die schlechteste Quote der Saison hatten.
Gegen die alternden Celtics, die ein Triple-Overtime Spiel in den Knochen haben, hoffen sie nun darauf, einfach nur irgendwie mal wieder zu gewinnen, konnte man seit dem 21. November nur ein einziges Heimspiel gewinnen.
Bei diesem Versuch sind immerhin alle Spieler dabei.
Situation Boston Celtics
Wow, was für ein Spiel in der letzten Nacht. Nach dreifacher Overtime setzten sich die Celtics, gegen das Team der Denver Nuggets durch, die bis zum gestrigen Spiel, die aktuell längste Siegesserie mit 9 Spielen in Serie hatten. Die Freude der Celtics war groß, hieß es am Ende 118-114 und waren es vor allem die Oldies Garnett und Pierce, die ihr Team in den Overtimes mit wichtigen Würfen im Spiel hielten. Neben ihnen trumpfte aber auch Jeff Green auf und so freuen sich die Celtics über den 7. Sieg in Serie.
Während Garnett erst das dritte Spiel in dieser Saison über 40 Minuten spielte und seine Werte mit 20 Punkten, 18 Rebounds und 6 Assists an seine MVP-Zeiten erinnerten stand Paul Pierce sogar 54 Minuten auf dem Feld und erzielte mit 27 Punkten, 14 Rebounds und 14 Assists ein beeindruckendes Triple-Double.
Doch viel Zeit zum erholen bleibt nicht, müssen die Celtics heute direkt nach Charlotte reisen um Spiel zwei der back-to-back-Serie zu bestreiten. Garnett und Pierce werden die Belastung sicher spüren, doch außer Rondo und Sullinger gibt es eigentlich keine Verletzen und so werden heut die restlichen Veteranen gefragt sein um sich die Siegesserie nicht gegen das schlechteste Team der Liga kaputt zu machen.
Charlotte Bobcats – Boston Celtics Tipp
Eigentlich ist Boston der haushohe Favorit, denn mit nur 6 Heimsiegen aus 25 Spielen ist auch die Heimhalle für die Bobcats kein echter Vorteil. Jedoch steckt den Celtics ein sehr hart erkämpfter Sieg gegen die Denver Nuggets in den Knochen in denen einige wichtige Spieler deutlicher länger als normalerweise auf dem Feld standen. Das Spiel wird zwar kein Selbstläufer, aber die Celtics werden ihre Siegesserie trotzdem fortsetzen.
Tipp: Spread -4 Boston Celtics – 1,91 William Hill (Deutsche können Youwin nehmen, da WH nur für Österreicher und Schweizer geht)
Außerdem zu beachten: Jeff Green. Mit 17 Punkten blieb er in 42 Minuten gegen die Nuggets zwar statistisch gesehen, relativ blass, doch er war es, der die Celtics zeitweise mit wichtigen Würfe alleine im Spiel hielt. Mit sieben zweistelligen Punkteausbeuten in den letzten 8 Spielen scheint er nach dem Ausfall Rondos mehr Verantwortung zu übernehmen. Für die Celtics ein willkommener Schub, konnten sie sieben dieser acht Spielen gewinnen. Auch gegen die Bobcats wird er mit über 15 Punkten ein wichtiger Faktor sein, da Garnett und Pierce sich nicht die Energie mitbringen, die man gerne von ihnen sehen würde.
