NBA Nacht 24.02.-25.02.2014
Trotz des schlechten Starts und falschen Tipps bei OKC-Clicppers, entwickelte sich die Nacht noch in eine solide Richtung. Die NBA bleibt dennoch sehr turbulent in dieser Saison mit in meinen Augen sehr vielen Überraschungen. Da wir heute kein überragendes Spitzenspiel haben, bleiben wir noch einmal in dem Modus von gestern. Es gibt dennoch nur zwei Spiele, die aus Sportwetten-Sicht wirklich interessant sind.
Detroit Pistons (23-33) – Golden State Warriors (34-22)
Detroit machte zuerst Hoffnung auf bessere Zeiten, doch nach eine Siegerserie von drei Spielen folgten drei Niederlagen und so muss man sich fragen wie viel von den Problemen am Coaching lag und wie viel an den Spielern. Es scheint einfach nicht zu passen obwohl sich die Namen im Team wirklich gut lesen. Vor allem Jennings scheint immer mehr zu einem schlechten Trade zu werden, denn anders als Smith, kriegt er auch seine individuellen Stats nicht in den Griff. Das noch größere Problem der Pistons ist die Bank. Hier kommt vor allem auf den großen Positionen praktisch nichts nach.
Wir mögen alle Heldengeschichten und noch beliebter sind Comebacks und ich bin da nicht weniger anfällig als alle anderen. Jermaine O’Neal sah schon seit 4-5 Jahren nicht mehr wie ein Allstar aus und ich war auch einer von denen, die ihn abgeschrieben haben, aber als ihn die Warriors am meisten gebraucht haben (Ausfälle aller Center-Optionen), legte er 23 Punkte und 13 Rebounds hin. Genau diesen O’Neil brauchen die Warriors wenn sie oben mitspielen wollen. Er fügt noch eine Option neben Lee hinzu, die auch offensiv gefährlich werden kann, da Bogut diese Qualität zuletzt nicht mehr hatte. Allgemein scheinen die Warriors bei den „Nebendarstellern“ das perfekte Händchen zu haben. Green konnte bei seinem erst fünften Starting Five Auftritt bereits 18 Punkte und 10 Rebounds verbuchen.
Die Warriors sind einfach so viel tiefer besetzt, dass sie sogar die Ausfälle von Bogut und Lee ausgleichen können (bei Lee noch unklar), insbesondere da O‘Neal scheinbar sein Versprechen wahr macht und so spielt als sei dies seine letzte Saison. Den Pistons fehlt Teamplay und Tiefe auf der Bank.
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New York Knicks (21-35) – Dallas Mavericks (34-23)
Die Knicks spielen im Moment furchtbaren Basketball. Sie konnten nur zwei der letzten zehn Spiele für sich entscheiden und es wird zunehmend offensichtlich, dass man sich zum Großteil aufgegeben hat in dieser Saison. Anthony wird so sicherlich kaum zu halten sein außer man schafft es ihm einen Superstar an die Seite zu stellen. Mit Shumpert ist ein Leistungsträger mindestens bis Ende März verletzt, aber mit Kenyon Martin und Andrea Bargnani fehlen zweite weitere Spieler, die ihren Beitrag hätten leisten können (nicht dass Bargnani deswegen kein schwachsinniger Trade wäre). Die einzigen Lichtblicke im Moment bleiben Chandler und Anthony, wobei Chandler einfach keine Offensivmaschine ist und Anthony auch nicht immer glänzt wenn der Gegner weiß, dass er sich vor allem um ihn kümmern muss. J.R. Smith ist leider weit weg von den Leistungen der letzten Regular Season und Stoudamire wird zunehmend zu einer überbezahlten tragischen Figur, wobei man hier vor allem Verletzungen dazu beigetragen haben. Ich sehe bei den Knicks nur einen radikalen Neuanfang als sinnvolle Option.
Dallas brauchte Zeit um wirklich als Team zu funktionieren, aber in den letzten Wochen sahen wir tollen Basketball und Nowitzki scheint eine unglaubliche Saison hinzulegen. Es ist jedoch nicht nur Dirk, der hier glänzt. Die Mavs haben endlich wieder das hinbekommen, was Mark Cuban immer gepredigt hat. Sie haben die Teamchemie, auf die der Verein so viel wert legt und die ihnen zum Titel verholfen hat. Jeder scheint seinen Teil dazu beizutragen ohne dabei besondere individuelle Ansprüche an den Ruhm zu stellen. Ellis wurde zuerst kritisch beäugt, doch er hat sich perfekt ins Team eingefügt und ist ganz und gar nicht der egoistische Shooter als der er zuvor hingestellt wurde. Fehlen wird nur Mekel, so dass Dallas hier mit voller Kraft ins Spiel gehen kann.
Ich sehe die Vielfältigkeit eines funktionierenden Dallas Teams hier klar im Vorteil. Auch wenn niemand Anthony aufhalten kann (jedenfalls nicht komplett) fehlen den Knicks offensive Alternativen.
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