Washington Wizards – Minnesota Timberwolves 20.11.2013 01:00

Die Washington Wizards und die Minnesota Timberwolves gingen mit ähnlichen Zielsetzungen in die Saison. Nachdem es im letzten Jahr mit den Playoffs nicht klappte und vor allem auf Seiten der Timberwolves viele Verletzungen die Saison erschwerten, wollte man in diesem Jahr fitter sein und die Playoffs angreifen.

Natürlich ist es noch sehr früh und gerade mal ca. 10 Spiele sind gespielt, doch bisher lässt sich durchaus eine Tendenz erkennen. Während die Wolves sehr gut in die Saison starteten und scheinbar vom Verletzungspech verschont bleiben, kommen die Wizards einfach nicht in Fahrt. Mit nur zwei Siegen aus neun Spielen liegen sie am Ende der Tabelle und hängen hinter den Erwartungen zurück.

Situation Washington Wizards (2-7)

Für die Washington Wizards läuft es bisher überhaupt nicht rund. Nur zwei Siege aus den ersten neun Spielen belegen, dass die Mannschaft noch einiges an Arbeit vor sich hat um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen. In die Pflicht genommen muss hier allen voran John Wall, der sich im Sommer einen fetten Deal sichern konnte, aber bisher die Leader-Qualitäten vermissen lässt und zudem mit einer Quote von 36% enttäuscht. Doch nicht nur Wall zeigt nicht die erwarteten Leitungen. Das komplette Team scheint noch nicht zu harmonieren und Coach Randy Wittmann hat eine Menge Arbeit.

So verloren die Wizards auch die letzten vier Spiele in Folge. Etwas ärgerlich allerdings, dass Spiele gegen Oklahoma und Cleveland erst noch Verlängerung verloren gingen. Trotzdem täuscht diese Tatsache nicht darüber hinweg, dass die Wizards sich steigern müssen. Glücklicherweise startete der komplette Osten aber eher schwach und mit nur zwei Siegen, würden sie mit dem derzeitigen 8. Platz gleich ziehen. Somit muss keine Panik aufkommen, doch Wall, Beal und Co. sollten trotzdem zusehen langsam in Form zu kommen um größere Rückstände zu vermeiden.

Mit Harrington, Singleton und Porter fallen wohl drei Spieler aus. Trevor Ariza ist angeschlagen, aber kann eventuell spielen.

Situation Minnesota Timberwolves (7-4)

Mit sieben Siegen und vier Niederlagen würde man in der Eastern Conference zu den Top-Teams gehören. Doch wie so oft in den letzten Jahren, bedeutet eine solche Bilanz im Westen noch lange kein sicheres Playoff-Ticket. Zu diesem Zeitpunkt der Saison ist es aber sowieso zu früh über die Playoffs zu reden und so sollten sich die Wolves zunächst über ihren guten Saisonstart freuen.

Kevin Love und Nikola Pekovic sorgen mit guter Arbeit und den Brettern für die Stabilität und Rubio und Martin zeigen hinter Love in der Offensive ihr Können. So spielt sich Love bereits in den MVP-Favoriten-Kreis und zeigt wie wertvoll er für eine Mannschaft sein kann. Daher sprang im letzten Spiel ein Sieg gegen die Boston Celtics heraus und nachdem sich Sieg und Niederlage zuletzt abwechselten, soll gegen die Wizards mal wieder ein zweiter Sieg in Serie her.

Mit Muhammad, Budinger und Turiaf fehlen noch immer drei Spieler, die den Kader vertiefen sollen, doch bisher kamen die Wolves auch ohne diese Drei gut zurecht.

Washington Wizards – Minnesota Timberwolves Tipp

Die Matchups sind für die Wizards gar nicht so schlecht. Wall gegen Rubio, Beal gegen Martin, Ariza gegen Brewer, Nene gegen Love und Gortat gegen Pekovic. Teils scheint das Team aus Washington sogar überlegen, doch die Wolves zeigen bisher tolle Teamleistungen und gehen daher trotzdem als Favorit ins Spiel. Washington lässt die Heimstärke noch vermissen und dieses Manko werden die Wolves zu nutzen wissen.

Tipp: Spread -3,5 Minnesota Timberwolves – 1,93 PinnacleSports.com

Außerdem zu beachten: Kevin Martin

Nach zwei durchwachsenen Jahren in Houston und Oklahoma scheint Martin in Minnesota ein neues zu Hause gefunden zu haben. Seine 24,4 Punkte pro Spiele liegen nur ganz knapp unter seinem Karriere-Bestwert und es scheint als wäre er eine lange gesuchte Ergänzung zu Kevin Love. Mit 20 oder mehr Punkten wird er dies auch gegen die Wizards unter Beweis stellen.