Dallas Mavericks (28-24) – San Antonio Spurs (41-8) – 06.02.2016 – 03.30 Uhr
Zum dritten mal in dieser Saison stehen sich die Dallas Mavericks und die San Antonio Spurs gegenüber. Auch wenn es im ersten Spiel mit 83-88 aus Sicht der Mavs noch recht knapp war, wurde spätestens nach der zweiten Niederlage klar, warum die Spurs den Mavs überlegen sind. 83-112 lautete das Endergebnis in einem Spiel in dem die Mavs erneut nicht die richtigen Mittel fanden, um sich gegen die starke Spurs-Verteidigung durch zu setzen.
Dallas mit Problemen gegen Top-Teams
Die Spurs waren im Laufe der letzten Wochen aber nicht das einzige Problem der Mavs. Während man gegen Teams wie die Wolves, Lakers, Nets und Suns gewinnen konnten, sah es bei Spielen gegen Teams mit positiver Bilanz schon anders aus. Miami, Atlanta, Golden State, Houston, OKC, San Antonio, nochmal OKC und Cleveland gehörten zu den Gegner in den letzten drei bis vier Wochen gegen die die Mavs allesamt verloren. Einzig gegen die Bulls und Celtics konnte man gewinnen, was das dürftige Abschneiden gegen Top-Teams belegt.
In den letzten beiden Partien ging es gegen Hawks und Heat und beide Spiele gingen verloren. Immerhin konnte man zuvor drei von vier Spielen gewinnen, sodass die Form nicht ganz so schwach ist. Trotzdem sind die Vorzeichen vor diesem Spiel nicht wirklich gut. Woran es liegt, dass die Mavs nicht so gut zu Recht kommen hat viele Gründe. So scheint das Team häufiger athletisch unterlegen zu sein und vor allem gegen schnellere Teams hat man immer wieder Probleme.
Ein weiterer Grund könnte allerdings auch weiter das Verletzungspech sein. Immer wieder fallen Spieler aus oder gehen angeschlagen ins Spiel. Jüngstes Beispiel ist Deron Williams, der mit Hüftprobleme zu kämpfen hat und auch das letzte Spiel gegen die Heat nicht bestreiten konnte. Coach Carlisle zeigte sich offensichtlich besorgt, was natürlich auch nichts Gutes für die kommenden Spiele heißt. Immerhin ist er nur fraglich für das heutige Duell.
Spurs weiter unbeirrt
Diese Probleme werden den Spurs natürlich auch nicht entgangen sein und so werden sie umso mehr bemüht sein, ihrer Rolle als Favorit nach zukommen. Fraglich auf Seiten San Antonios sind allerdings mit Tim Duncan und Manu Ginobili, ebenfalls zwei wichtige Spieler. Duncan fehlt seit dem Duell mit Golden State, Ginobili bekam im letzten Spiel das Knie eines Gegenspieler in den Leistenbereich und konnte nicht weiter spielen.
Doch wer das Team vom Coach Popovich kennt, der weiß, dass sie solche Ausfälle wegstecken können. Kawhi Leonard ist sowieso zum Leader der Spurs gereift, doch auch LaMarcus Aldridge schein ein wenig von Duncans Ausfall zu profitieren. Zwar verlor man gegen Golden State und Cleveland und Aldridge zeigte sich hier noch etwas von der Rolle, doch in den letzten beiden Spielen, die die Spurs wieder gewinnen konnten, war Aldridge mit 28 und 36 Punkten und 3 bzw. 5 Blocks der spielentscheidende Mann.
So will er mit seinem Team natürlich die nächste längere Siegesserie anstreben. Ein Sieg wäre daher heute und auch im kommenden Spiel besonders wichtig für das Selbstvertrauen, da den Spurs im Anschluss ein acht Spiele andauernder Auswärtstrip bevor steht, der nur durch das All-Star Game unterbrochen wird.
Tipp
Am Ende gehen die Spurs als klarer Favorit ins Spiel, scheinen sie nicht nur das bessere Teamspiel und die bessere Defensive zu haben, sondern auch individuell in der aktuellen Form auf jeder Position überlegen zu sein. Daher denke ich, dass die Spurs den nächsten Sieg einfahren und damit bereits jetzt das interne Duell für sich entscheiden werden.
Tipp: -6,5 San Antonio Spurs – 1,93 PinnacleSports.com (bester NBA Anbieter)
Player to watch: LaMarcus Aldridge
Gegen Dallas erzielte er in den ersten beiden Spielen jeweils mehr Punkte als sein Schnitt von 16,6 Punkten und auf Grund der guten Form, darf man auch heute damit rechnen, dass Aldridge eine tragende Rolle in der Spurs-Offensive inne haben wird. Der Ausfall von Duncan kommt für San Antonio gar nicht mal zu einer so schlechten Zeit. So konnte Aldridge bereits ein Gefühl dafür bekommen, wie es ohne Duncan sein wird, wenn er mit Leonard die Verantwortung allein tragen wird. Auch für sein Selbstvertrauen ist diese Phase wichtig und ein gutes Spiel mit mindestens 17 Punkten gegen die Mavs wird ihm dabei helfen.