Memphis Grizzlies – Golden State Warriors – 12.11.2015 – 02.00 Uhr

Mit 119-69 gewannen die Golden State Warriors das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison gegen die Memphis Grizzlies – Wahnsinn! Doch genau deswegen werden Randolph, Gasol und Co. auf Revanche brennen, wollen sie diese Demontage nicht auf sich sitzen lassen.

Beim Anbetracht der derzeitigen Situationen der beiden Teams, stehen die Chancen aber nicht so gut.

Grizzilies kommen nicht in Fahrt

So verloren die Grizzlies bereits fünf von acht Spielen und mussten vor allem gegen die direkten Konkurrenten federn lassen. Gegen die Warriors gab es die angesprochene 50 Punkte Klatsche und auch wenn man sich gegen die Clippers im letzten Spiel etwas besser präsentierte, verlor man das Spiel am Ende mit 92-94.

Immerhin zeigte Zach Randolph mit 26 Punkten und 9 Rebounds seine wohl beste Saisonleistung und konnte mit Gasol (18 Punkte) und Conley (16 Punkte) Akzente in der Offensive setzen. Auch die Defensive stand besser, hielt die Clippers bei 41% aus dem Feld und kassierte nur 94 Punkte. Hätte Gasol seine Freiwürfe verwandelt wäre sogar noch etwas mehr drin gewesen, doch so steht am Ende Niederlage Nummer 5. Zach Randolph erkannte das Grizzlies-Spiel im Duell gegen die Clippers aber wieder und wollte daher trotz der Niederlage positiv denken und die guten Ansätze mitnehmen.

Im Hinblick aufs Spiel gegen die Warriors wird eine solche Feststellung und Einstellung sicher gut tun, schließlich will man sich unbedingt für das erste Spiel revanchieren. Randnotiz bleibt neben dem durchwachsenen Leistungen sicher das Theater um Matt Barnes, über den nach seinem Konflikt mit Knicks-Coach Derek Fisher in der Off-Season ständig berichtet wird (Fisher ist nun mit Barnes Frau zusammen). Doch auch hier werden sie die Wogen mit der Zeit glätten und die Konzentration kann so wieder auf das Spiel gehen.

Warriors trotzen durchwachsenen Leistungen

Solche Probleme haben die Warriors nicht. Eigentlich haben sie ein noch größeres, fehlt ihr Headcoach Steve Kerr noch immer mit Rückenproblemen. Interims-Coach Luke Walton macht seine Sache aber hervorragend und führte seine Mannschaft zu acht Siegen in Folge.

Dabei waren die letzten beiden Auftritte gegen die Kings und Pistons nicht ganz so überzeugend. Curry ließ etwas nach und zeigte, dass auch er mal daneben werfen kann, doch trotzdem funktionierte die Mannschaft „gut genug“ um Siege mit 9 und 14 Punkten Vorsprung heraus zu spielen. Vor allem gegen die Kings war es die gute Verteidigung, die die Warriors im Spiel hielt. Sacramento spielte zwar ohne Cousins und Collison, war aber trotz des 2 von 16 Starts aus dem Feld von Golden State, nicht in der Lage sich abzusetzen.

Somit ist neben der überragenden Offensive auch die Defensive in guter Frühform. Auch im letzten Spiel gegen die Pistons wurde Drummond kontrolliert und man hatte stets das Gefühl, dass die Warriors die Kontrolle hatten, selbst als die Pistons noch einmal kurz näher kamen.

Tipp

Am Ende werden die Warriors irgendwann das erste Spiel verlieren, ich glaube jedoch nicht, dass es gegen die Grizzlies sein wird. Golden State ist wirklich gut drauf und scheint Memphis derzeit in allen Belangen überlegen. Auch Bogut ist wieder fit und so treten beide Teams in Bestbesetzung an. Die bessere Ausgangslage hat aber sicher Golden State, weswegen ein Tipp auf Curry und Co. Sinn macht.

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Player to watch: Steph Curry

32,4 Punkte im Schnitt, dazu 5,4 Rebounds, 5,9 Assists und 2,4 Steals sind absolut herausragend. Außerdem trifft Curry insgesamt 53% seiner Würfe und verwandelt nicht nur 47% seiner Dreier, sondern pro Spiel bisher 5 Stück. Wenn er mal nicht trifft, setzt er seine Mitspieler ein oder die Mitspieler übernehmen selbst das Kommando und kreieren am Ende freie Würfe für ihn. Im ersten Spiel gegen die Grizzlies erzielte er in 28 Minuten 30 Punkte (10-16 aus dem Feld) und auch heute wird er wieder überzeugen kann. Mit 24 Punkten wird er zumindest den Schnitt aus dem letzten Jahr erreichen können.