NBA – Power Rankings 06 – 2015/2016

In weniger als zwei Wochen ist die reguläre Saison vorbei und wir wollen so kurz vor dem Ende der Saison noch einmal einen Formcheck machen. Entschieden ist nämlich im Hinblick auf die Playoffs noch lange nichts und obwohl einige Teams ihre Playoff-Qualifikation in der Tasche haben, bleiben eine Menge Fragezeichen.

In der Western Conference stellt sich beispielweise die Frage, wer nun den Sprung in die Playoffs schafft. Die Rockets stehen derzeit mit 37 Siegen und 39 Niederlagen auf Rang 9, doch sowohl die Jazz auf Platz 8, als auch die Mavs auf Platz 7 haben ebenfalls 37 Siege und nur eine Niederlage weniger. Portland ist mit insgesamt drei Spielen Vorsprung schon etwas weggezogen und hat als derzeitig Sechsplatzierter sogar noch die Chance die vor ihnen stehenden Grizzlies einzuholen.

Im Osten ist die Situation ähnlich angespannt. Detroit steht mit einer 36-35 Bilanz auf Rang 7, doch die Pacers (39-36) auf Platz 8 und die Bulls (38-37) auf Rang 9, haben beide noch Chancen in die Playoffs zu rücken. Spannend bleibt im Osten auch die Frage nach den Plätzen 3-6. Atlanta, Miami, Charlotte und Boston trennen nur 1,5 Spiele und einige direkte Duelle dieser Teams werden sicher noch für den einen oder anderen Platztausch sorgen.

Ganz oben in den Tabellen und auch in den unteren Bereichen ist die Situation etwas klarer, doch auch hier gibt es mit der Draft-Lotterie, möglichen Saisonrekorden oder einem eventuellen Heimvorteilen noch einige Dinge auszuspielen.

So ergibt sich ein vorletztes Ranking, bei dem wir natürlich wieder versucht haben, direkte Duelle, Verletzungen, derzeitige Form und den Gesamteindruck einfließen zu lassen, sodass sich letztendlich folgende Auswirkungen ergeben:

Größte Aufsteiger: Atlanta Hawks, Charlotte Hornets und Denver Nuggets (je +5)

Größte Absteiger: Memphis Grizzlies / Dallas Mavericks (je -4), Portland Trail Blazers / Washington Wizards (je -3)

Platz 30:  Philadelphia 76ers (9-66) (30)

Wie beim letzten mal gewannen die Sixers seit unserem letzten Ranking nur ein Spiel. Dem gegenüber stehen 13 Niederlagen, derzeit zehn in Folge und dazu ein Verletzter Okafor, der seine Saison wegen einer Knie-OP frühzeitig beendete. Erste Trade-Gerüchte kamen bereits auf und es bleiben mal wieder viele Unklarheiten. Den Sixers bleiben zudem nur noch sieben Spiele um immerhin noch den zehnten Saisonsieg in diesem Jahr einzufahren.

Platz 29: Los Angeles Lakers 16-59 (29)

So positiv die Anzeichen von Russell, Randle, Clarkson und Co. waren, so negativ war die Berichterstattung in den letzten Tagen. Rookie-Hoffnung Russell leistete sich einen Vertrauensbruch und brachte (ungewollt) Unruhe ins Lakers-Team. Auswirkungen im Hinblick auf seine Lakers-Zukunft wurden vorerst ausgeschlossen und so gilt es in den verbleibenden sieben Spiele die volle Konzentration auf Kobe zu richten, für den die letzten Minuten in der NBA anstehen.

Platz 28: Phoenix Suns 20-55 (28)

Die Suns rissen sich zusammen und gewannen seit dem letzten Ranking immerhin 5 von 14 Spielen. Alex Len und Devin Booker überzeugten dabei weiterhin und es scheint, dass sich die Situation in Phoenix zum Ende der Saison doch noch ein wenig beruhigt. Trotzdem bleibt eine unter dem Strich enttäuschende Saison, die es nun mit Anstand zu Ende zu bringen gilt.

Platz 27: Brooklyn Nets 21-54 (28)

Erneut verhinderten die Nets den freien Fall, schafften es aber andererseits auch nicht, sich besser als im letzten Monat zu präsentieren. Die Leistungen waren teils lustlos und inspiriert und größtenteils nicht so, wie man es von einem Team mit so vielen gestandenen Spielern erwarten kann. Immerhin überraschte man die Cavs und Pacers mit back-to-back Siegen, doch viel mehr Positives kann aus der letzten Zeit nicht mitgenommen werden.

Platz 26: Minnesota Timberwolves 25-50 (26)

Auch wenn die Saison für die Wolves schon gelaufen ist, kam Coach Sam Mitchell nicht drumherum sein Team nach der 79-99 Niederlage gegen die Clippers hart zu kritisieren und vom schlechtesten Spiel der Saison zu sprechen. Zuvor gewannen die Wolves sogar drei von vier Spielen, doch einmal mehr zeigte die junge Wolves-Mannschaft ihre Anfälligkeit und das es definitiv zu früh war, als zu Beginn der Saison von den Playoffs geträumt wurde. Glücklicherweise entwickelt sich Towns aber weiter herausragend, sodass die Rookie of the Year Trophäe nach Wiggins erneut nach Minnesota gehen sollte.

Platz 25: New Orleans Pelicans 28-47 (24)

Die Verletzungssituation bei den Pelicans ist laut Coach Gentry schon fast lächerlich, war die Saison für sieben Spieler (Davis, Holiday, Gee, Gordon, Evans, Pondexter und Dejean-Jones) vorzeitig beendet. Es gibt zudem weitere Verletzte und mit Anderson und Cole fehlen wichtige Akteure. Es bleibt eine Saison zum Abhaken und sieben Spiele, die es irgendwie rum zu kriegen gilt.

Platz 24: New York Knicks 30-46 (22)

Die Unruhen hielten sich in New York, nachdem über Unstimmigkeiten zwischen Coach Rambis und Guard Afflalo berichtet wurde. Erneut war der Coach in Schwierigkeiten involviert und nach Fisher machte somit auch Rambis nicht die glücklichste Figur. Auch die Ergebnisse stimmen weiterhin nicht und außer wenigen so nicht zu erwartenden Siegen und kurzfristig guten Leistungen von Melo und Porzingis gab es bei den Knicks mehr schlechte als gute Nachrichten.

Platz 23: Sacramento Kings 30-45 (23)

Die Kings konnten die kleine Playoff-Chance die sie hatten nicht nutzen und auch wenn rechnerisch noch immer etwas möglich ist, besiegelt die nächste oder übernächste Niederlage ihr Schicksal. Auch gab es erneut Probleme mit Cousins und Coach Karl, auch wenn diese von Präsident Divac, dessen Vertrag verlängert werden soll, immer wieder runter gespielt werden. Eine enttäuschende Saison ist also in den letzten Zügen, doch von Zukunftsplanungen hat man bisher relativ wenig mit bekommen.

Platz 22: Milwaukee Bucks 31-44 (21)

Mit den Playoffs als letzte Hoffnung, wollte Coach Kidd sein Team nochmal zu Höchstleistungen antreiben, doch leider blieben der erhofften Erfolge aus. Die unzureichende Verteidigungsarbeit überschattete die wirklich überragenden Leistungen von Antetokounmpo und Parker und so verloren die Bucks zu viele Spiele. Am Ende lässt aber die Spielerentwicklung die Hoffnung auf kommende Saison wieder ansteigen.

Platz 21: Orlando Magic 32-43 (20)

Orlando verlor 10 der letzten 15 Spiele und musste die erhoffte Playoff-Qualifikation damit abhaken. Das Team hat aber viele junge Spieler und mit Payton, Jennings, Oladipo oder auch Fournier vor allem auf den kleinen Positionen eine Menge zu bieten. Es fehlt jedoch der Top-Spieler so wird es sicher interessant zu sehen, was sich in der Off-Season tun wird und wie die Magic in der nächsten Saison auflaufen. Die letzten Spiele dienen daher nur noch als Ergebniskosmetik.

Platz 20: Denver Nuggets 32-45 (25)

Obwohl Gallinari sich verletzt abmeldete zeigten die Nuggets in den letzten Wochen gute Leistungen und gewannen fast die Hälfte der letzten 17 Spiele. Highlight war dabei sicherlich der Buzzer Beater von Mudiay, der in Denver noch einmal für Stimmung sorgte. Das Team war in diesem Jahr verletzungsgebeutelt und unerfahren, doch trotzdem werden vor allem die jungen Spieler die letzten Spiele dazu nutzen wollen, sich für kommende Saison zu präsentieren.

Platz 19: Washington Wizards 36-39 (16)

Mit drei Spielen Rückstand auf Platz 8 haben die Wizards noch immer Chancen auf die Playoffs. Denkt man aber ans letzte Ranking zurück, fällt auf, dass die Situation damals noch etwas knapper war. Die 6-9 Bilanz seit dem letzten Ranking belegt ebenfalls, dass es zuletzt nicht gut lief. Wall, Beal und Co. wissen natürlich um die vielen Probleme, die sie in diesem Jahr hatten, doch enttäuscht werden sie trotzdem sein, wenn ihnen das Wunder nicht doch noch gelingt.

Platz 18: Houston Rockets 37-39 (18)

Die Houston Rockets hätten auch gut und gerne einige Plätze höher stehen können, doch die 100-103 Niederlage gegen die Bulls im letzten Spiel, deckte mal wieder die großen Probleme der Rockets auf. Haarsträubende Fehler in der Verteidigung, ein teilweise viel zu statisches Offensivspiel, eine Bank die sich nur phasenweise behaupten kann und ein Fokus auf James Harden, der zwar alles versucht, aber auch nicht alles kann. So straucheln die Rockets und stehen derzeit nur auf Rang 9. Ein Spiel kann allerdings schon wieder alles ändern und so geht es für Houston in den letzten Spielen um alles oder nichts.

Platz 17: Utah Jazz 37-38 (19)

Auch für Utah geht es in den letzten Spielen um alles oder nichts und von Platz 7 bis 9 scheint alles realistisch. Die letzten Spiele bestritten sie insgesamt sogar erfolgreich und seit dem letzten Ranking gehörten sie zu den Teams mit positiver Bilanz. Angetrieben von ihrer überragenden Verteidigung haben sie es in den letzten Spielen selbst in der Hand ob sie in die Playoffs kommen und so bleibt man in Utah vorsichtig zuversichtlich.

Platz 16: Dallas Mavericks 37-38 (12)

Dass die Mavs vor den Rockets und Jazz stehen, ist eigentlich ein Witz. Sie verloren neun der letzten dreizehn Spiele und rutschten phasenweise sogar auf Rang 9 ab. Doch zuletzt gewannen sie wieder zwei Spiele in Folge und schoben sich damit wieder an den Jazz und Rockets vorbei. Da sie auch noch gegen Houston und Utah ran müssen, haben auch sie alles in der Hand, doch da die Wolves das einzige Nicht-Playoff-Team in den letzten sieben Spielen sind, wird es sicherlich nicht einfach für Dirk und Co.

Platz 15: Chicago Bulls 38-37 (17)

Was ist nur bei den Chicago Bulls los? Rose, Butler und Gasol schafften es nicht ihre Mannschaft auf Kurs zu halten und nach und nach rutschte Chicago immer wieder ab. Völlig überraschend und mit einer Menge Glück erkämpften sie sich zuletzt aber zwei knappe Siege über die Pacers (98-96) und die Rockets (103-100), wodurch sie mit nur einem Spiel Rückstand noch alle Chancen auf die Playoffs haben. Das Restprogramm hat es aber in sich und es bedarf besserer Leistungen als zuletzt um doch noch die Playoffs zu erreichen.

Platz 14: Indiana Pacers 39-36 (14)

Die Pacers sahen lange Zeit wie ein sicheres Playoff-Team aus, doch immer wieder musste man bittere Niederlagen kassieren, die sie nun in eine prekäre Situation gebracht haben. Zudem verloren sie drei der letzten vier Spiele und müssen damit zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt mit einer Formkrise kämpfen. Neben zwei Duellen gegen die Cavs und Raptors sieht das Restprogramm aber auch noch Spiele gegen die Sixers, 2x Knicks, Brooklyn und Milwaukee vor, sodass die Playoffs eigentlich reine Formsache sein sollte. Bitter nur, dass man gerade in der besagten Formkrise steckt.

Platz 13: Portland Trail Blazers 40-36 (10)

Mit drei Spielen Vorsprung konnte man die gute Ausgangslage der letzten Rankings behalten, doch es war auch auffällig, dass die Blazers einige Niederlagen verkraften mussten und Lillard nicht mehr ganz so überragend agierte. Sollte alles normal laufen, qualifizieren sich die Blazers aber trotzdem für die Playoffs und so werden sie auch die letzten Spiele dazu nutzen, um sich vielleicht noch an den kriselnden Grizzlies vorbei zu schieben.

Platz 12: Memphis Grizzlies 41-34 (8)

Von den (möglichen) Playoff-Teams sind die Grizzlies derzeit die schwächste Mannschaft. So verloren sie acht ihrer letzten zehn Spiele und profitieren derzeit nur noch von ihrem starken Saisonstart. Dementsprechend rücken die Verfolger näher und der Druck in Memphis wird größer. Dass neben Gasol derzeit auch ein Mike Conley verletzt ist und einige Spieler angeschlagen sind, macht die Situation nicht einfacher und so hoffen die Fans, dass sich die Grizzlies irgendwie in die Playoffs retten. Wer dann fit ist und was dann möglich ist weiß niemand, doch wichtig ist erst einmal so weit zu kommen.

Platz 11: Detroit Pistons 40-35 (15)

Die Pistons bestätigten den positiven Trend und setzten sich im Playoff-Bereich der Eastern Conference fest. Durch den großen Rückstand den sie aufholen mussten, ist ihre Qualifikation aber auch noch nicht sicher, und mit nur zwei Spielen Vorsprung auf Rang 9 und einem toughen Restprogramm wird es sicher nicht einfach. Neuzugang Harris überzeugt aber weiter und könnte am Ende den Ausschlag dafür geben, dass die Pistons es tatsächlich schaffen.

Platz 10: Boston Celtics 43-32 (7)

Den zwischenzeitlichen dritten Platz sind die Celtics schon wieder los, da sie sechs der letzten zehn Spiele verloren. Isaiah Thomas stellte zwar einen vereinsinternen Scoring-Rekord auf, doch nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge rutschte Boston auf Platz 6 und Thomas würden diesen Rekord sicher gegen eine etwas bessere Bilanz eintauschen. Letztlich ist Platz 3 aber nur 1,5 Spiele entfernt und so haben auch die Celtics noch alle Chancen in der eigenen Hand.

Platz 9: Miami Heat 43-31 (9)

Die Verpflichtung von Joe Johnson erwies sich als Glücksgriff. Während sein Scoring im Vergleich zu seinen Spielen bei Brooklyn in diesem Jahr nur um knapp einen Punkt anstieg, konnte er seine Wurfquote über 10 % auf 50% steigern. Damit war er den Heat natürlich eine neue gefährliche Waffe, mit der Miami unter anderem die Cavs ärgern konnte. Auch Wade zeigt sich gut in Form und mit dem derzeitigen vierten Platz, ist man unter Anbetracht der vielen Verletzungen sicherlich nicht unzufrieden.

Platz 8: Charlotte Hornets 43-31 (13)

Die gute Form der Hornets hält weiter an und zuletzt gewannen sie elf von fünfzehn Spielen. Sogar die Spurs wurden besiegt und gab es vereinzelt Niederlagen, konterte das Team zuletzt stets mit zwei Siegen in Folge. Batum ist in Topform und auch Walker, Lin und Co. helfen dem Team wo sie können. Als eines der gefährlichsten Wurfteams der Liga, die aus einer soliden Defensive agieren, darf man gespannt sein, auf welchem Playoff-Platz die Hornets die Saison beenden werden.

Platz 7: Los Angeles Clippers 47-28 (5)

Es ist soweit. Blake Griffin wird beim nächsten Spiel der Clippers wieder mit von der Partie sein, nachdem er genesen ist und auch seine Sperre abgesessen hat. Diese Unterstützung können die Clippers dringend gebrauchen, kam man zwar zunächst gut ohne Griffin klar, musste sich aber im März in sieben der ersten elf Spiele geschlagen geben. Der vierte Platz ist ihnen aber trotzdem kaum noch zu nehmen und es gilt Griffin in den letzten sieben Spielen so gut es geht zu integrieren um in den Playoffs dann die volle Leistung abrufen zu können.

Platz 6: Atlanta Hawks 45-31 (11)

Mit zwölf Siegen aus den letzten 15 Spielen räumten die Hawks alle Zweifel aus dem Weg, die sich bzgl. ihrer Playoff-Qualifikation hielten. Mittlerweile stehen sie sogar mit einem kleinen Vorsprung auf dem dritten Platz und sind von der Form das derzeit vielleicht sogar stärkste Team der Eastern Conference. Die Defensive steht hervorragend und auch Kyle Korver kommt wieder in Form. Es gilt nun diese Form bis in die Playoffs zu übertragen und vielleicht den Erfolg des letzten Jahres zu wiederholen.

Platz 5: Toronto Raptors 50-24 (3)

Zum ersten mal in der Vereinsgeschichte sicherten sich die Raptors 50 Siege in einer Saison. Zudem haben sie mit nur 2,5 Spielen Rückstand auf die Cavs sogar noch Chancen auf Platz 1 in der Tabelle.  Dementsprechend motiviert präsentierten sich die Raptors auch in den letzten Spielen und auch wenn das eine oder andere Spiel dabei verloren ging, zeigten sie beim 105-97 Sieg über Atlanta, dass sie es auch gegen die derzeit am besten aufgelegtesten Teams aufnehmen können, was im Hinblick auf die finalen Saisonspiele und die Playoffs sicher eine Menge Mut macht.

Platz 4: Cleveland Cavaliers 53-22 (4)

Die Cavs hielten sich in der gesamten Saison in der Spitzengruppe oder an der Spitze der Eastern Conference. Trotzdem ist der Rummel um die Cavs so groß, dass niemals Ruhe einkehrte, egal wie gut die Leistungen waren. Zugegeben schlichen sich auch immer wieder Enttäuschungen ein, doch alles in allem werden die Cavs am Ende ein Wörtchen um den Titel mitreden. LeBron zeigte sich in den letzten Spielen schon langsam in Playoff-Form, doch bevor es losgeht gilt es den ersten Platz zu verteidigen und den Rhythmus weiter aufzubauen und nicht durch zu viele Pause kaputt zu machen.

Platz 3: Oklahoma City Thunder 53-23 (6)

Die Leistungen von Westbrook und Durant sind absolut überragend und beide haben einen großen Wert für das Team. Dass zwei Topspieler aber nicht alles sind, bewiesen die Thunder in dieser Saison auch schon häufiger, da es die schwachen Quoten der Rollenspieler waren, die am Ende über Sieg oder Niederlage entscheiden sollten. Glücklicherweise bekamen sie dieses Problem vorerst in den Griff. Ibaka beschwerte sich zwar, dass er teilweise zu wenige Bälle bekam, doch gleich im nächsten Spiel wurde er gefüttert, sodass aus dieser Geschichte kein Drama zu entstehen scheint. Es gilt die Rollenspieler weiter glücklich zu machen, damit diese Leistungen zeigen und die Thunder ihren Triumphzug fortsetzen können.

Platz 2: San Antonio Spurs 63-12 (2)

Kurzzeitig dachte man die Spurs könnten an den Warriors vorbeiziehen, als San Antonio das direkte Duell gewinnen konnte. Doch gleich im nächsten Spiel strauchelten die Spurs und schenkten die gute Ausgangslage her. Anschließend begann Popovich seine Spieler zu schonen und kassierte dadurch eine weitere Niederlage. Der Sieg über Golden State zeigte aber, dass die Spurs das Potenzial haben und wie viele andere Teams, die die Playoffs sicher haben, gilt es nun ohne Schaden in die Playoffs zu kommen.

Platz 1: Golden State Warriors 68-7 (1)

Golden State ist auf Rekord-Jagd. Während die meisten Teams ihre Spieler für die Playoffs schonen, hat Kerr scheinbar eine Absprache mit seinen Spielern getroffen, dass sie mit entscheiden dürfen, ob sie aussetzen oder spielen. Der Grund ist schnell gefunden, können die Warriors mit fünf Siegen aus den letzten sieben Spielen den Rekord für die beste Bilanz der NBA-Geschichte brechen. Zudem haben sie die Chance eine Saison zu Hause ungeschlagen zu bleiben. Weitere vor allem individuelle Rekorde können auch geknackt werden und so bleibt die Konzentration vor den letzten Spielen hoch, wollen sich die Warriors diese Chancen nur ungerne entgehen lassen. Platz 1 im Ranking ist letztlich nur die logische Schlussfolgerung aus Golden States überragender Saison.