New Orleans Pelicans (13-26) – Minnesota Timberwolves (13-29) – 20.01.2016 – 02.00 Uhr

Kellerduell in der Western Conference. Mit nur neun Siegen bleiben die Lakers das Tabellenschlusslicht,  doch dahinter stehen drei Teams die nur bedingt besser spielen. Neben den Phoenix Suns haben auch die New Orleans Pelicans und die Minnesota Timberwolves erst 13 Siege auf ihren Konto und heute die Chance im direkten Duell ihr Siegkonto zu erhöhen. Die bessere Form scheinen dabei die Pelicans zu haben.

Pelicans enttäuschen weiter

Der neue Trainer Alvin Gentry hat es auch nach knapp 2 ½ Monaten nicht geschafft die Mannschaft so zu formen, dass sie zumindest an die Leistungen der letzten Saison heran kommt. So werden Trade-Gerüchte immer lauter und trotz des großen Potenzials in der Mannschaft konnten die entsprechenden Leistungen nicht abgerufen werden.

Immerhin gewann die Mannschaft aber ihre letzten beiden Spiele gegen die Kings und Hornets, nachdem zuvor vier Spiele in Serie verloren gingen. Zudem spielten sie gestern bereits gegen die Memphis Grizzlies, doch ein Ergebnis lag noch nicht vor. Bei den letzten Spielen fehlt dabei nicht nur die mannschaftliche Konstanz, auch individuell läuft es bei vielen Spielern nicht gut. Ryan Anderson konnte in gewisser Regelmäßigkeit seine Dreier versenken und war im letzten Spiel mit 32 Punkten Topscorer. Gleichzeitig steht er auf der Trade-Liste aber wohl ganz oben, was in das Bild der verkorksten Saison passt.

Der eigentliche Superstar der Mannschaft Anthony Davis legt im Schnitt 22,8 Punkte und 10,6 Rebounds aufs Parkett. Natürlich sind seine Leistungen stark, doch im Vergleich zur letzten Saison und den hohen Erwartungen kommt auch von ihm zu wenig. Vor allem bleiben die Erfolge aus, obwohl auch im letzten Spiel wieder deutlich wurde, wie stark die Mannschaft sein kann.

Wolves beenden Niederlagenserie

Die Wolves werden diese Probleme bereits erkannt haben und hoffen, dass sie daraus Profit machen können. Dafür müssen die eigenen Leistungen aber dringend besser werden. Nach gutem Start in die Saison brach man seit Ende November aber ein und konnte nur noch fünf von 26 Spielen gewinnen.

Towns lies nach der letzten Niederlage gegen die Thunder verlauten, dass derzeit die ganze Mannschaft schwach spielt, aber trotzdem Wege gefunden werden müssen um zu gewinnen. Bei der deutlichen Klatsche gegen OKC lies Coach Sam Mitchell daher auch seinen jungen Spieler auf dem Feld, als das Spiel verloren war. Er wollte, dass sie merken, wie es sich anfühlt wenn man deutlich verliert und verwies auf den Entwicklungsprozess.

Ob es nun an Mitchells Taktik, Towns Worten oder an den Phoenix Suns lag, dass die Wolves im bisher letzten Spiel wieder mal gewinnen konnten ist unklar, doch der 117-87 Sieg tat sichtlich gut. Coach Mitchell lobte seine Truppe für die professionelle Einstellung und das seine Mannschaft weiter arbeitete ohne Schuld zuzuweisen oder den Kopf hängen zu lassen.

Tipp

So treffen am Ende zwei Teams aufeinander, bei denen es zuletzt nicht gut lief, die aber trotzdem mal wieder Erfolgserlebnisse feiern konnten. Die Pelicans haben den Nachteil der Doppelbelastung und mussten zudem aus Memphis zurückreisen. Zwar spielen sie zu Hause, doch der Umstand gestern gespielt zu haben hilft natürlich nicht. Die Wolves werden etwas ausgeruhter sein und sich besser vorbereitet haben können, doch am Ende wird die Tagesform entscheiden. Mein Tipp geht auf die Wolves, die vor allem zu Beginn der Saison besser spielten und den Schalter nach den vielen Niederlagen einfach wieder umlegen müssen. Der klare Sieg gegen die Suns könnte dies bewirkt haben.

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Player to watch: Andrew Wiggins

Der 20jährige arbeitet weiter daran ein guter Scorer zu werden. Mit 20,8 Punkten pro Spiel machte er bereits einen Schritt nach vorne im Vergleich zum letzten Jahr. Beeindruckend ist dabei vor allem seine Konstanz. So bleiben zwar Scoring-Explosionen aus, doch seit Weihnachten hatte er nur ein Spiel in dem er weniger als 16 Punkte erzielte. Da die Pelicans Defensive nicht zu den besten Verteidigungen gehört, wird Wiggins seinen Schnitt mit 21 Punkten heute erreichen können