San Antonio Spurs (23-5) – Indiana Pacers – 22.12.2015 – 02.30 Uhr

Das Spiel zwischen den San Antonio Spurs und den Indiana Pacers bietet mehrere Punkte die das Spiel interessant machen. Zu aller erst wäre da natürlich der gute Tabellenplatz, da beide Mannschaft in ihrer Conference auf dem 2. Platz stehen.

Zudem haben sie mit Kawhi Leonard auf Seiten der Spurs und Paul George auf Seiten der Pacers zwei absolute Top-Spieler auf der Small Forward Position, die das Trio um James, Durant und Melo leistungsmäßig einholen wollen oder zum Teil vielleicht sogar schon überholt haben. Zu guter Letzt trifft David West zum ersten mal auf seine alte Mannschaft und bringt damit weitere Brisanz ins Duell.

Spurs mit überragendem Dezember

Während die Liga weiter über Golden State spricht und die Probleme in Houston, Oklahoma oder LA genau unter die Lupe nimmt, machen die Spurs das was sie immer tun. Siegen, in beeindruckender Manier. So kassierte San Antonio erst fünf Niederlagen in den ersten 28 Spielen und sorgt dafür, dass sie einmal mehr zu den unauffälligsten aber effektivsten Teams der Liga gehören.

Auch die derzeitige Form ist wirklich top. Fünf Siege in Folge und neun Siege aus den letzten zehn Spielen (alle im Dezember) können sich mehr als nur sehen lassen, zumal die Niederlage mit 94-97 gegen Toronto äußert knapp war. Auch die Heimbilanz ist dabei überragend. So gewannen sie alle 15 Heimspiele, womit sie neben den Warriors das einzige zu Hause noch ungeschlagene Team sind.

Auch die einzelnen Teamteile harmonieren immer besser. Statistisch darf man natürlich keine überragenden Werte erwarten, doch Aldridge und West scheinen langsam ihre Rollen zu finden und finden sich offensiv immer besser zu Recht. Defensiv läuft es schon seit Beginn der Saison gut  und mit nur 88,9 kassierten Punkten pro Spiel bleiben die Spurs das beste Defensivteam der Liga.

Pacers weiterhin auf gutem Weg

Von der Form der Spurs ist Indiana zugegebenermaßen ein Stück entfernt, doch unzufrieden wird man nach der Umstrukturierung in Indiana sicher nicht sein. George, Ellis und Hill führen das Team von Coach Frank Vogel derzeit auf den zweiten Platz der Eastern Conference. Leider verlief der Dezember aber nicht so gut und vier der ersten sechs Spiele gingen verloren. Gegen Portland, Utah, Golden State und die Pistons kassierten sie überraschender weise 123,5 Punkte pro Spiel und verloren die Spiele verdient.

Anschließend wurde es aber genauso schnell wieder besser. Toronto, Dallas und Brooklyn wurden besiegt und allesamt unter 100 Punkte gehalten. Auch die Grizzlies konnte man im letzten Spiel bei 96 Zählern halten, doch selbst gelang in der Offensive nicht viel, sodass man das Spiel am Ende mit 84-96 verlor.

Einigkeit herrschte im Anschluss nicht. Während Coach Vogel mit der Gesamtleistung nicht zufrieden war, sprach Ellis davon, dass die Würfe einfach nicht getroffen wurden. Am Ende aber kein Grund zur Sorge, ist Indiana noch immer dabei sich zu finden. Paul George trägt dabei weiterhin die Hauptverantwortung und führt seine Mannschaft mit 26,2 Punkten, 7,8 Rebounds und 4 Assists pro Spiel an.

Tipp

Interessant dürfte das Duell heute mit Kawhi Leonard werden. Beide stehen nicht mehr nur für ihre starke Verteidigung, sondern haben offensiv einen Sprung gemacht, der sie zu MVP-Anwärtern macht. Am Ende ist dazu das Team von Leonard noch ein wenig stärker und die Tatsache, dass die Spurs zu Hause spielen ist ebenfalls ein Vorteil. So denke ich, dass die Spurs dieses Topspiel gewinnen werden und damit weiter ihre einsamen Kreise hinter den Warriors ziehen.

Tipp: -8,5 San Antonio Spurs – 1,91 Betway.com

Player to watch: Kawhi Leonard

Seine 21 Punkte, 7,5 Rebounds und 2,7 Assists pro Spiel kommen nicht ganz an Georges Werte heran, doch seine Quoten und Effektivität sprechen für ihn. Zudem überzeugt er mit 2 Steals und 1 Block pro Spiel und ist für San Antonio überall auf dem Feld zu finden. Seine Entwicklung macht weiterhin Spaß und bedenkt man, dass er gerade einmal 24 Jahre alt ist, darf man sicherlich noch viel von ihm erwarten. Auch in dieser Saison steigt sein Stern weiter auf und mit mindestens 21 Punkten wird er  auch gegen die Pacers weiter daran arbeiten.