NBA-News am 05.02.2015

Die Splash-Brothers sind heiß

Die Golden State Warriors stellen mit Stephen Curry und Klay Thompson den gefährlichsten Backcourt der Liga. Das durften gestern auch die Dallas Mavericks am eigenen Leib erfahren. 51 Punkte schenkte ihnen allein All-Star Stephen Curry ein und traf dabei überragende zehn seiner 16 Dreier. Die Mavs unterlagen mit 128-114 und ihr Trip nach Oakland, Kalifornien, dürfte bei einigen Teamkollegen von Dirk Nowitzki dementsprechend noch in einigen Wochen nachts für kalten Schweiß auf der Stirn sorgen.

Currys Splash-Brother Klay Thompson erreichte schon vor knapp zwei Wochen das 50-Punkte-Plateau. Am 23. Januar legte er gegen die Sacramento Kings ebenfalls vor heimischer Kulisse 52 Punkte auf. 37 davon alleine im dritten Viertel, in dem er alle 13 Würfe traf, die er nahm.

Die jeweiligen Season-Highs der beiden All-Stars eröffnen ihnen auch den Zugang zu einem elitären Club. Letztmalig gelang es Jamal Mashburn und Jim Jackson als Teamkameraden jeweils ein 50-Punkte-Spiel in einer Spielzeit zu verzeichnen. Das war vor gut zwanzig Jahren in der Spielzeit 1994-1995 als die Mavericks, angeführt von Jason Kidd und eben Mashburn und Jackson, offensiv Abend für Abend ein wahres Feuerwerk abbrannten.

Neben den Splash-Brothers und den zwei Mavericks erreichten nur fünf weitere Spielerpaare diesen Meilenstein, darunter Hall of Famer, wie etwa Larry Bird und Kevin McHale. Gute Gesellschaft also für Curry und Thompson.

Dwight Howard fehlt mindestens vier Wochen

Wie John Schuhmann von NBA.com vermeldete, wird der Center der Houston Rockets frühestens Anfang März wieder ins Spielgeschehen eingreifen können. Howard unterzog sich bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere einer Stammzellenbehandlung des rechten Knies. Der Defensivanker der Rockets wird schon in etwa einer Woche wieder mit dem Konditions- und Rehabilitationstraining beginnen können. Anfang März wird entschieden, wann Howard dann wieder auf das lackierte Parkett darf.

Zwar steht Houston in der Tabelle recht gut da, momentan sogar auf Platz drei der Western Conference, dennoch haben die an Position sechs stehenden Dallas Mavericks nur einen Sieg weniger auf dem Konto. Ein Ausfall Dwight Howards könnte den Rockets übel mitspielen, obwohl die Raketen von den 17 Spielen dieser Saison, in denen Howard nicht spielte, sogar zwölf gewannen. Allerdings ist der weitere Spielplan des Teams von Kevin McHale nicht gerade einfach. In den kommenden vier Wochen treffen die Rockets in elf von 13 Spielen auf Teams mit einer positiven Bilanz.

LeBron James von der Bank?

Was sich zunächst liest wie Blasphemie könnte eventuell Realität werden, denn der Vorschlag kam vom mehrfachen MVP selbst. „Was immer dieses Team zum gewinnen braucht, werde ich tun. Ich würde sogar von der Bank kommen. Ich mein es ernst“, diktierte er in die Mikrofone der Journalisten nach dem Training der Cleveland Cavaliers am Mittwoch.

Die Cavaliers reiten im Moment zwar auf der Erfolgswelle und haben keines ihrer letzten elf Spiele verloren, dennoch will James nicht, dass seine Mannschaft die Disziplin und Konzentration verliert: „Alles dreht sich darum, wie gut die fünf Spieler auf dem Feld zusammen agieren und wie die acht oder zehn Spieler auf der Bank diesen fünf Spielern helfen.“

Chandler Parsons ist für die Japaner der Schönste

Über eine eher ungewöhnliche Auszeichnung darf sich Chandler Parsons von den Dallas Mavericks derzeit freuen. Eine Gruppe von NBA-Fans aus Fernost haben den Small Forward ausgewählt und ihm sogar ein Zertifikat über seine Attraktivität samt einer Zeichnung von Parsons in traditioneller japanischer Kleidung zukommen lassen, wie der Maverick auf seiner Instagram-Seite postete.