News am 06.02.2015

Starter der Atlanta Hawks sind Player of the Month

Die Starting Five der Atlanta Hawks wurde in dieser Woche zum Spieler des Monats der Eastern Conference gekürt. Die Hawks schrieben mit ihren Leistungen im ersten Monat des neuen Jahres gleich mehrfach NBA-Geschichte. Noch nie in der Historie der besten Basketball-Liga der Welt war ein Team über einen ganzen Monat so dominant, wie die Mannschaft von Coach Mike Budenholzer. Noch nie wurden fünf Spieler als Player of the Month ausgezeichnet.

Nach allen 17 Spielen im Januar verließen die Adler als Sieger das Parkett. Umso beeindruckender ist, dass sie ihre Partien im Schnitt mit knapp zwölf Punkten Vorsprung gewannen und damit die beste Offensive der Eastern Conference stellen. Außerdem punkteten alle fünf startenden Spieler der Hawks über den gesamten Januar hinweg zweistellig. Auch das ist NBA-Rekord. Wie ausgeglichen die erste Fünf aus Atlanta wirklich ist, zeigt die Punkteverteilung. Kein Akteur machte mehr als 20 Punkte im Schnitt, keiner weniger als zwölf.

Ein genauerer Blick auf die Statistiken belegt auch, dass die startenden Spieler jeweils eine Spezialität besitzen, die die Mannschaft offensiv wie defensiv im Januar so unberechenbar machte. Paul Millsap führte das Team bei den Rebounds an, er griff sich im Schnitt acht Abpraller. Center Al Horford blockte die meisten Schüsse der Hawks und Kyle Korver führte das Team bei der Dreierquote mit wahnsinnigen 56,7 Prozent an. Aufbauspieler Jeff Teague bereitete 8,5 Korberfolge vor und war Spitzenreiter bei den Steals. Er klaute sich im Schnitt 1,8 Bälle pro Spiel. Einzig DeMarre Carroll führt keine der relevanten Statistiken an, hilft dem Team allerdings enorm durch seine Verteidigung auf dem Flügel und seiner Gefahr von jenseits der Dreierlinie.

Teilnehmer des Dreipunktewettbewerbs bekannt

In diesem Jahr geht es beim 3-Point-Contest des All-Star-Weekends anders zu als in den letzten zwei Ausgaben des Wettbewerbs. Am 14. Februar kämpfen acht der besten Schützen der Liga um die Wurf-Krone, ungeachtet aus welcher Conference sie kommen. Es geht Mann gegen Mann.

Bei einem Blick auf die Teilnehmerliste dieses Jahres wird allerdings wieder einmal das Gefälle zwischen Westen und Osten der NBA deutlich. Gleich sechs der acht Werfer spielen in der Western Conference. Um die Krone werfen werden:

  • Marco Belinelli, San Antonio Spurs- Der Titelverteidiger konnte in dieser Saison aufgrund mehrerer Verletzungen nur 30 Spiele absolvieren und seine beeindruckende Feuerkraft noch nicht zur Schau stellen. Er hat die geringste Quote der Teilnehmer (38,2 Prozent).
  • Stephen Curry, Golden State Warriors – Allein seine zehn getroffenen Dreier im Spiel gegen die Dallas Mavericks am Mittwoch reichen, um die Teilnahme von Curry zu rechtfertigen. In dieser Saison traf er als jüngster Spieler der Geschichte mehr als 1.000 Dreier in seiner Karriere.
  • Klay Thompson, Golden State Warriors – Auch der kongeniale Partner von Stepehen Curry im Backcourt der Warriors wurde nominiert. Zusammen erzielten sie in der letzten Saison über 400 Dreipunktwürfe. Thompson hat mit 44,6 Prozent die zweitbeste Dreierquote der Saison.
  • James Harden, Houston Rockets – Der Topscorer der Liga mit fast 27 Punkten pro Spiel wirft und trifft die fünftmeisten Dreier in dieser Saison.
  • Kyrie Irving, Cleveland Cavaliers – Der Point Guard der Cavs traf elf Dreier bei seinem 55-Punkte Auftritt gegen Portland, traf aber über die Saison betrachtet nur insgesamt 100 Würfe aus dem Dreierland.
  • Kyle Korver, Atlanta Hawks – Korver ist auf dem Weg die beste Wurfleistung in der Geschichte der Liga abzuliefern. 53,2 Prozent seiner Dreier finden die Mitte des Korbes. Ein Wert der Angst macht. Vielleicht wird er das erste Mitglied des 50-50-90-Clubs. Momentan schießt er mehr als 50 Prozent aus dem Feld und von der Dreierlinie und versenkte mehr als 90 Prozent seiner Freiwürfe.
  • Wesley Matthews, Portland Trail Blazers – Führt die Liga bei den getroffenen Dreiern mit 151 an, brauchte dafür aber auch mit 375 Versuchen die meisten Würfe.
  • J.J. Redick, Los Angeles Clippers – Trifft mit 43,2 Prozent so gut wie noch nie in seiner Karriere von hinter der Dreierlinie. In dieser Saison versenkte der Shooting Guard der Clippers bereits 114 Dreier.

Die Orlando Magic trennen sich von Coach Jacque Vaughn

Nach knapp zweieinhalb Saisons als Headcoach der Orlando Magic wurde der ehemalige Spieler der San Antonio Spurs vor die Tür gesetzt. Es war die erste Trainerstation von Vaughn, der seine Karriere bei den Magic mit einer Bilanz von 58-158 beendet.

Der 39-Jährige verließ mit seinem Team in dieser Saison bereits 37 Mal als Verlierer das Parkett. Die Magic verloren zudem die letzten zehn Spiele in Folge. Der ehemalige Assistent von Vaughn, James Borrego übernimmt das Team als Interimscoach.

Der General Manager der Orlando Magic, Rob Hennigan begründete die Entscheidung mit der stagnierenden Entwicklung des Teams: „Wir wollten Wachstum sehen. Wir haben aber einfach nicht das gewünschte Maß an Entwicklung sehen können.“

Rajon Rondo muss vielleicht unters Messer

Der Point Guard der Dallas Mavericks muss sich eventuell einer Operation seiner Frakturen im Gesicht unterziehen. Nach einem Zusammenprall mit Teamkamerad Richard Jefferson war beim Aufbauspieler eine Fraktur der Nase und ein Bruch der Augenhöhle diagnostiziert worden. Rondo wird den Mavericks auf jeden Fall bis nach dem All-Star-Wochenende fehlen.