New York Knicks (23-27) – Boston Celtics (27-22) – 03.02.2016 – 01.30 Uhr

Die New York Knicks und die Boston Celtics treffen sich in dieser Saison zum dritten von vier Duellen. Dabei waren die ersten beiden Duelle ausgeglichen, waren es Ende Dezember die Celtics, die das erste Spiel mit 100-91 gewinnen konnten.

Das zweite Duell gab es dann Mitte Januar und diesmal waren es die Knicks, die mit 120-114 das Feld als Sieger verließen. Die Ergebnisse der letzten Tage machen die Celtics aber zum Favoriten, erspielten sie sich in den letzten Tagen einen Vorsprung von knapp vier Spielen auf die Knicks.

Toughes Programm sorgt für Rückschlag

New York hatte es in den letzten Spielen nicht einfach. Neben der einen oder anderen kleineren Verletzung und den daraus resultierenden Ausfällen, hatte es auch das Programm in sich und mit den Clippers, Thunder, Toronto und den Warriors mussten man in vier der letzten fünf Partien gegen die absolute Elite der Liga ran. Einzig das Duell gegen die Suns sorgte für ein wenig Entlastung und brachte auch gleich den einzigen Sieg in den letzten sechs Spielen ein. Denn auch die Hornets, gegen die zwischendurch gespielt werden musste, konnten nicht besiegt werden.

Dadurch von einer Krise von New York zu sprechen, ginge jedoch zu weit, scheint das Team einfach noch nicht bereit für so viele starke Gegner. In den letzten fünf Spielen vor dem All-Star-Break wollen die Knicks ihre negative Bilanz aber nochmal etwas aufpolieren und da die Celtics und Grizzlies die stärksten Gegner in dieser Phase sind, wäre ein guter Start im heutigen Spiel wichtig.

Der Einsatz von Jose Calderon ist dabei fraglich, nachdem er zuletzt passen musste. Trotzdem wollen die Knicks auch ohne ihn siegen und nach der bitteren Pleite gegen Golden State wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Konstanz ist dabei das große Stichwort, zeigte sich New York in den letzten Wochen defensiv häufig zu anfällig und auch offensiv ohne den entscheidenden Plan um den Gegner konsequent unter Druck zu setzen.

Celtics in guter Form

Besser machten es auf der anderen Seite die Boston Celtics. Zwar verloren sie ihr letztes Spiel mit 114-119 gegen die Orlando Magic, doch zuvor gewannen sie fünf Spiele in Serie und acht der letzten zehn Spiele. Während die Offensive in dieser Zeit hervorragend lief, konnte man auch defensiv entscheidend Druck machen um Teams wie Chicago, Washington oder Orlando besiegen.

Im back-to-back Rückspiel gegen die Magic, setzte es aber dann die oben benannte Niederlage und beim ersten Blick wird klar, dass man defensiv mit dieser Leistung nicht zufrieden sein konnte. Dabei war der defensive Einbruch so nicht zu erwarten, ließ man während der Siegesserie in fünf Spielen gerade einmal 96,2 Punkte im Schnitt zu.

Allein in der zweiten Halbzeit ließen sie gegen die Magic 72 Punkte zu und auch Coach Brad Stevens war mit der Defensiveinstellung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Dementsprechend wird die Marschroute gegen die Knicks klar sein und der Coach wird sein Team sicherlich dazu anhalten wieder besser zu verteidigen. Immer wieder leisten sich die Celtics defensiv einige Aussetzer, obwohl sie, wenn motiviert, ein wirklich sehr starkes Defensivteam sein können, wie schon viele Spiele in dieser Saison belegten.

Tipp

Da sich die Ausfälle bei beiden Teams ins Grenzen halten und neben Early, auf Seiten der Knicks nur Calderon fraglich ist, steht bei den Celtics hinter Crowder ein Fragezeichen. Die Verletzungen werden meiner Ansicht nach aber nur wenig Einfluss auf das Spiel nehmen, da die wichtigen Spieler dabei sind. New York ist zwar immer für eine Überraschung gut, doch heute wird ihnen keine gelingen. Die Celtics sind insgesamt zu gut drauf und werden aus den Fehlern gegen Orlando gelernt haben. Daher werden sich auch heute ihrer Favoritenstellung gerecht und gewinnen dieses Spiel klar.

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Player to watch: Isaiah Thomas

Der Guard feiert in dieser Saison zu Recht sein All-Star Game Debüt. Doch wie die letzten Spiele bewiesen ist auf ihn zwar immer Verlass, doch seine Mannschaft hat mehr als nur ihn zu bieten. So wurden Bradley, Olynyk und Smart in den letzten Duellen zu Topscorern, während Smart mit soliden Leistungen seinen All-Star Status untermauerte. Im Madison Square Garden wird er aber sicher nochmal besonders motiviert sein und so kann man davon ausgehen, dass er seinen Schnitt mit 22 Punkten erreichen wird.