Indiana Pacers (12-7) – Golden State Warriors (22-0) – 09.12.2015 – 01.00 Uhr

Wenn die Indiana Pacers nicht ihre letzten beiden Spiele verloren hätten, würden sie als Tabellenerster der Eastern Conference gegen die Golden State Warriors antreten. Doch jetzt kämpfen sie mit Miami, Cleveland und Chicago um die Top-Ränge und befinden sich derzeit „nur“ auf Rang 4.

Trotzdem sind die Pacers gut drauf und das Duell mit Golden State gehört definitiv zu einem der vermeintlichen Top-Spiele in dieser Zeit der Saison.

George auf MVP-Kurs

Ein Grund für den Erfolg der Pacers ist in erster Linie das Spiel von Paul George. So wurde der Small Forward für seine tollen Leistungen als Eastern Conference Player of the Month gewählt. Seine Statistiken sind Karrierebestwerte und mit 27,6 Punkten, 8,2 Rebounds 4,2 Assists und 1,6 Steals pro Spiel zeigt er sich in herausragender Form. Leider reicht es am aber nicht immer zum Sieg und so verloren die Pacers leider das letzte Spiel gegen Utah, obwohl George mit 48 Punkten überragte.

Auch das Spiel davor verloren die Pacers gegen Portland, so dass die zuvor erspielte sechs Spiele andauernde Siegesserie ein enttäuschendes Ende fand. Trotzdem gehört Indiana zu den Überraschungsteams der Saison und trotz großen Umschwungs harmoniert die Mannschaft und spielt sowohl eine überdurchschnittliche Offensive, sowie Defensive.

Die Niederlage gegen Utah gefiel der Mannschaft nicht und Coach Vogel und die Spieler sagten, dass man das Spiel eigentlich hätte gewinnen können. Es fehlte am Ende die letzte Konzentration, doch sicher wird man die Fehler analysieren und so weitere Einbrüche zu verhindern versuchen. Ob das Spiel gegen die Warriors nun ausgerechnet dazu geeignet ist Sicherheit aufzubauen und Selbstvertrauen zu tanken, sei dahingestellt. Doch sollte man die bisher insgesamt guten Leistungen erneut abrufen können, wird es für die Warriors sicher nicht so einfach.

Golden State weiter auf Siegkurs

Motiviert werden die Pacers nämlich sicher auftreten, bedenkt man, dass die Warriors noch immer kein Spiel verloren und derzeit bei 22 Siegen in Folge stehen. Die Chance ist für die Pacers also da, die Siegesserie zu beenden und damit für Golden States erste Niederlage zu sorgen. Leider hatten diese Hoffnungen aber auch schon andere Teams, doch die Warriors fanden immer wieder Wege diese Hoffnungen zu zerstören.

Obwohl Coach Kerr noch immer fehlt und auch Harrison Barnes derzeit verletzungsbedingt ausfällt, läuft der Warriros-Motor weiter auch Hochtouren. Die Ergebnisse stimmen und selbst wenn es während das Spiels mal Schwächephasen gibt, haben sie immer noch den amtierenden MVP, der seine Mannschaft mit Wahnsinns-Würfen und überragenden einzelnen Vierteln trägt. So scorte Curry beispielsweise auch im letzten Spiel gegen die Nets 16 Punkte im dritten Viertel und sorgte dafür, dass seine Mannschaft sich trotz einiger Schwierigkeiten ein wenig absetzen konnte.

Nicht zu vergessen bleibt die weiterhin sehr starke Defensive und so scheint es derzeit wirklich unfassbar schwer gegen die Warriors zu bestehen. Sie haben scheinbar auf alles die richtige Antwort. Hakt es individuell, agieren sie überragend als Team. Läuft es im Team nicht so gut, übernimmt meistens Curry.

Tipp

Dementsprechend sind die Warriors auch im fünften von sieben Auswärtsspielen in Folge, der Favorit. George und seine Pacers wollen ihre Heimstärke (6-2) aber untermauern und alles versuchen um zu gewinnen. Am Ende gibt es aber keinen Anlass auf die Pacers zu tippen, zumal die Warriors nur drei ihrer letzten 10 Spiele mit weniger als zwölf Punkten Unterschied gewinnen konnten.

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Player to watch: Paul George

Georges Leistungen sind beeindruckend und seine Auszeichnung als Spieler des Monats ist mehr als verdient. Seine Werte stimmen, sein Team spielt ebenfalls erfolgreich und es scheint als darf man sich in Indiana auf eine interessante und viel versprechende Saison freuen. Mit zwei 40 Punkte-Spielen in den letzten sechs Partien setzt George für sich selbst neue Maßstäbe und es wird interessant sein, wie er sich gegen die gute Warriors-Defensive schlagen wird. Es läuft aber wirklich rund für ihn und als Zugpferd sollte er seinen Schnitt mit 27 Punkten auch gegen die Warriors erreichen können.