NBA Nacht 28.02.2014

Die positive Bilanz geht weiter, auch wenn die Warriors für die große Überraschung sorgten gegen die Bullst. Ich gebe zu, ich hab so ein Ergebnis nicht kommen sehen, aber die Jungs aus Kalifornien erwischten einen schwarzen Tag und bei den Bulls funktionierte alles einfach perfekt. Sowohl die Warriors als auch die Nets werden nach den deutlichen Niederlagen mal zeigen müssen ob sie mehr können. In der kommenden Nacht gibt es nur vier Spiele, von denen zwei für Sportwetter interessant sind, während Knicks-Miami sicherlich aus Sicht der Fans ein Highlight darstellt trotz der schwachen Knicks.

Toronto Raptors (32-25) – Washington Wizards (29-28)

Zwei Team, die nach sehr langen Durststrecken endlich wieder in die Playoffs wollen. Die bisherigen Duelle dominierten die Kanadier, aber die Wizards sind stärker geworden in den letzten Wochen. Der Gastgeber konnte in den letzten sieben Spielen ganze sechs Siege verbuchen, wobei der Spielplan nicht besonders anspruchsvoll war. Interessant ist das Spiel in Washington, wo sie die Wizards sogar mit -10 besiegen konnten. In dem Spiel versagten vor allem Ariza und Beal, die zuletzt wieder deutlich bessere Leistungen gezeigt haben.

Toronto sollte nicht anbrennen lassen und sich die erste Playoff Teilnahme seit Jahren sichern. Sie sind weg von ihrem sehr europäischen Team, aber sie blieben bei der Philosophie nicht auf Top-Stars zu setzen. Ein sehr ausgeglichenes Team mit gleich fünf Spielern, die in den Stats die 10 Punkte Marke knacken. DeRozan bleibt der GoTo-Guy, aber mit Kyle Lowry hat er eine echte zweite Scoring-Option. Selbst beim Rebounden sieht man Teamarbeit mit gleich sechs Spielern, die vier oder mehr Boards pro Spiel abgreifen. Sie haben vor allem Glück, dass es keine Verletzungssorgen gibt.

Das können die Wizards nicht behaupten, da mit Nene ein wichtiger Teil ihres Frontcourts lange ausfallen wird. Gortat zeigte jedoch, dass er mehr beisteuern kann, wenn es drauf ankommt. Der Pole muss konstanter werden, ebenso wie Beal und Ariza. Vor allem Beal hat eine sehr durchwachsene Saison hinter sich. Wir sahen starke Leistungen, aber auch genug Spiele, für die er zurecht reichlich kritisiert wurde. Drew Gooden bekam nun einen 10-Tages Vertrag um als Backup zu dienen. Er sollte zumindest etwas aushelfen können. In meinen Augen wichtiger: Al Harrington Step-by-Step zurück auf den Platz bringen. Er konnte in seinem zweiten (eigentlich dritten) Spiel 14 Minuten Spielen und steuerte 7 Punkte, 2 Rebounds, 2 Assists, 1 Turnover und einen Steal bei. Das mag mager aussehen, aber es zeigt welches Potenzial er zusätzlich auf den Court bringt. Wir reden hier von jemandem, der in elf Saisons mehr als 10 Punkte im Schnitt erzielte, in fünf davon mehr als 15.

Also „Butter bei die Fische“, sollte man den Mut haben und auf Washington setzen? Ich glaube ja, wenn ich mit die Faktoren Beal, Ariza und Harrington anschauen. Der Spread ist gut auf Grund der drei Niederlagen in dieser Saison.

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Denver Nuggets (25-31) – Brooklyn Nets (26-29)

Zwei Teams, die viel Verletzungspech hatten bzw. haben. Bei Denver wird der ultimative Kämpfer Robinson für den Rest der Saison ausfallen. Die Motivationsmaschine verletzte sich am Knie und das in einer guten Saison mit über 10 Punkten im Schnitt und dem Eindruck als wäre er endlich einmal angekommen in einem Team. Damit macht er das Pech des Teams perfekt, denn neben ihm sind sowohl McGee als auch Gallianari raus für den Rest der Saison. Arthur und Lawson sind beide als fraglich eingestuft gegen die Nets. Damit wird auch die miserable Serie aus acht Niederlagen in neun Spielen etwas verständlicher. Sie haben im Moment einfach nicht mehr genug gute Spieler.

Die Nets haben sich letzte Nacht ordentlich blamiert gegen Portland. Sie wollten sicherlich zeigen, dass sie oben mithalten können, aber als Ergebnis gab es eines der höchsten Niederlagen der Vereinsgeschichte. Gegen Denver ist nur Lopez raus, so dass es keine Ausreden geben kann. Vor allem Livingston war nur körperlich auf dem Feld, da man sonst rein gar nichts von ihm sehen konnte. Man muss fair sein, denn eigentlich war in diesem Spiel niemand von den Nets zu gebrauchen. Garnett zeigte als einziger starke Leistungen, da er in 14 Minuten 7 Punkte und 7 Rebounds verbuchen konnte, aber alle anderen spielten unterirdisch. Ich glaube, dass sie gegen Denver einfach auf einen so geschwächten Gegner treffen, dass alles andere als ein Sieg nicht denkbar ist.

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